11. Oktober 2024
Klagenfurt

150 Jahre Diakonie in Österreich

Unter dem Motto „aufeinander zugehen“ feiert die evangelische Diakonie ihr 150-jähriges Bestehen in Österreich

Das Jubiläum geht auf die offizielle Gründung des Vereins für Innere Mission im oberösterreichischen Gallneukirchen im Jahr 1874 zurück. Besonders Kärnten ist durch die Initiativen von Pfarrer Ernst Schwarz in Waiern und Gräfin Elvine de La Tour in Treffen mit der Entstehung der Diakonie verknüpft. Diese Initiativen führten zur heutigen Diakonie de La Tour, die heute zu einem großen Jubiläumsfest in Klagenfurt-Harbach einlud. Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitslandesrätin Beate Prettner dankten und gratulierten dem Diakonie-Team für ihre vielfältigen Leistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich.

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Landeshauptmann Peter Kaiser beschrieb die Diakonie mit vier Wörtern: „DRANBLEIBEN gegen Ungerechtigkeiten, HINSCHAUEN bei Not, MUT MACHEN auf dem Weg vorwärts und LEBEN STÄRKEN.“ Er betonte, dass die Diakonie in den letzten 150 Jahren viel Leid lindern und Freude spenden konnte. Gesundheitslandesrätin Prettner dankte der Diakonie für die gute Zusammenarbeit bei zahlreichen Projekten und überreichte zum Jubiläum ein Apfelbäumchen als Zeichen der Wertschätzung.

Die enge Zusammenarbeit mit der Diakonie de La Tour wurde auch von den Bürgermeistern Klaus Glanznig aus Treffen, Martin Treffner aus Feldkirchen und Christian Scheider aus Klagenfurt hervorgehoben. Klubobmann Markus Malle lobte die Vielfältigkeit der Diakonie in verschiedenen Bereichen. Die Klagenfurter Stadträtin Sandra Wassermann verwies auf die Mobilitätsmaßnahmen in Klagenfurt-Harbach, die die Menschen verbinden.

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Astrid Körner, Rektorin der Diakonie de La Tour, betonte in ihrer Predigt die Wichtigkeit jedes einzelnen Lebens und rief dazu auf, einander menschlich zu begegnen. Der Festgottesdienst wurde musikalisch vom Kindergarten St. Ulrich und dem Schulchor der de La Tour Schule Klagenfurt begleitet. Die Direktorin der Diakonie Österreich, Pfarrerin Maria Moser, erinnerte daran, dass die Diakonie als Antwort auf die soziale Not der industriellen Revolution entstand. Weitere Grußworte kamen von Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche sowie von verschiedenen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft.

Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: LPD Kärnten/Stein

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