3 Millionen für Villacher Alpenarena
Die Skisprunganlage wird mit Unterstützung des Bundes saniert. Als eine der wichtigsten Sportstätten Kärntens zieht die Alpenarena ganzjährig internationale Sportlerinnen und Sportler an.
Jährlich nutzen etwa 11.000 Sportlerinnen und Sportler die Schanzen in der Villacher Alpenarena für Wettkämpfe und Trainings, doch die Anlage ist mittlerweile sanierungsbedürftig. Im Herbst legten Landeshauptmann Peter Kaiser und Villachs Bürgermeister Günther Albel ein Finanzierungskonzept vor, das nun von der Regierung auf Antrag Kaisers genehmigt wurde. Erst durch diese Zustimmung konnte der Antrag auf Bundesmittel, konkret an Sportminister Werner Kogler, gestellt werden.
Die Kosten für die Sanierung belaufen sich insgesamt auf 1,545 Millionen Euro, aufgeteilt zwischen der Stadt Villach und dem Land Kärnten. Durch den zusätzlichen Beitrag des Sportministeriums in Höhe von rund 600.000 Euro reduziert sich der finanzielle Aufwand für beide. Gestern unterzeichneten Kaiser und Albel den Vertrag für die Bundesmittel. Kärntens Landessportdirektor Arno Arthofer betonte die Bedeutung der internationalen Nutzung der Schanzen und dankte BM Werner Kogler für die Unterstützung. Die Sprungschanzen sind ein Ganzjahresbetrieb und stehen auch internationalen Athletinnen und Athleten für Trainingszwecke zur Verfügung. Derzeit trainieren die Japanerin Sara Takanashi, die mit Abstand erfolgreichste Skispringerin, und Alexandria Loutitt aus Kanada in Villach, weil sie optimale Bedingungen vorfinden.
In den nächsten drei Jahren werden 3.090.500 Euro in die Renovierung der Alpenarena investiert. Zu den notwendigen Maßnahmen zählen unter anderem die Erneuerung der Mattenbeläge, der Schneehaltenetze und der Keramik-Anlaufspur, da die FIS-Zertifizierung 2024 ausläuft.
Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: Bürger/Sportkoordination