11. Oktober 2024
News

360 Millionen Euro für die Landwirtschaft

Landesagrarreferentenkonferenz in St. Veit: Das Bundesministerium für Landwirtschaft fixierte mit den Ländern bis 2027 jährlich 90 Mio. Euro für Österreichs Bäuerinnen und Bauern.

Österreichs Bäuerinnen und Bauern sehen sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, darunter steigende Betriebsmittelkosten, Inflation, volatile Marktpreise sowie massive Unwetterschäden. Gleichzeitig steigen die gesellschaftlichen Anforderungen bei den Themen Umwelt- und Tierwohlstandards. Daher hat der Bund mit den Ländern jetzt ein 360 Millionen-Impulsprogramm für die Landwirtschaft aufgestellt. Die gemeinsame Kofinanzierung und damit die Länderanteile wurden diese Woche im Rahmen der Agrarreferentenkonferenz in Kärnten, unter Vorsitz von LHStv. Martin Gruber, beschlossen.

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„Eine Sonderunterstützung dieser Größenordnung hat es für die heimische Landwirtschaft noch nicht gegeben“, so Gruber. „Gerade in Zeiten wie diesen ist das ein wichtiges Zeichen, dass die Politik sieht und versteht, in welcher Lage sich die Bäuerinnen und Bauern derzeit befinden und sie unterstützen will.“

Das Bundesministerium für Landwirtschaft (BML) stellt in den Jahren 2024-2027 zusätzlich 54 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung. 36 Mio. Euro pro Jahr kommen an Landesmitteln hinzu. „Die Mehrleistungen unserer Bäuerinnen und Bauern brauchen eine faire Abgeltung. Denn jeder Euro, den wir in deren Arbeit investieren, ist eine Investition in die Versorgungssicherheit Österreichs! Damit stärken wir auch vor- und nachgelagerte Wirtschaftsbereiche und sichern bundesweit Arbeitsplätze“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

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Kärnten hat bis 2027 einen Kofinanzierungsanteil von 13,7 Millionen Euro für das Impulsprogramm zu leisten. Damit werden für die Kärntner Landwirtschaft zusätzliche Mittel in der Höhe von rund 34 Millionen Euro ermöglicht. LHStv. Gruber hob besonders hervor, dass mit diesen Mitteln u.a. die Ausgleichszahlungen für benachteiligte Gebiete angehoben werden: „Die Kärntner Landwirtschaft ist zu 79 % von Bergbauernbetrieben geprägt, daher hat das für uns eine besondere Bedeutung.“

Quelle: ktn.gv.at

Bildhinweis:  LPD Kärnten/Wajand (am Podium vli.: Sektionschef Johannes Fankhauser, BM Norbert Totschnig, LR Martin Gruber, Gerhard Hoffer (Leiter der Abt. 10))

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