10. Oktober 2024
News

St. Andrä: Mobile Jugendarbeit wird ausgebaut

Die Mobile Jugendarbeit in St. Andrä unterstützt Heranwachsende im öffentlichen Raum. Um noch besser helfen zu können wird das Angebot jetzt verdoppelt.

Verschiedene Studien belegen, dass vor allem junge Menschen sehr hohe Belastungen durch aktuelle Probleme in unserer Gesellschaft verspüren. Das Land Kärnten hat sich zum Ziel gesetzt, auf mehreren Ebenen auf diesen Zustand zu reagieren. Ein wichtige Maßnahme hierbei ist der Ausbau der Mobilen Jugendarbeit. Laut Landesrätin Sara Schaar, zuständig für Kinder- und Jugendhilfe, soll „das Angebot an verschiedenen Standorten bedarfsorientiert erweitert und in alle Bezirke Kärntens ausgedehnt werden“. Bei der kommenden Regierungssitzung wird die geplante Steigerung des Angebots in St. Andrä auf der Agenda stehen.

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Der Verein „Kraftwerk“ ist seit Mai 2022 mit der Mobilen Jugendarbeit in St. Andrä beauftragt. Laut der Leitung von „Kraftwerk“ und der Politik in St. Andrä werde die Mobile Jugendarbeit zwar sehr gut von den Jugendlichen angenommen, es sei aber trotzdem sehr wichtig, „regelmäßige und verlässliche Strukturen aufzubauen, um den Kontakt zu den Jugendlichen aufrechterhalten zu können.“ Das Angebot in St. Andrä soll deswegen von 20 auf 40 Stunden verdoppelt werden.

Die Mobile Jugendarbeit richtet sich an Jugendliche ab 12 und junge Erwachsene bis 21 Jahre, die vom regulären Angebot der Jugendarbeit wenig bis gar nicht erreicht werden. Vor allem sollen junge Menschen angesprochen werden, die sich hauptsächlich im öffentlichen Raum aufhalten. Die Mobile Jugendarbeit hat den Anspruch, besonders niederschwellig zu sein und bietet sowohl Beratungen als auch Umsetzung von Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen an. Das kostenlose Angebot ist freiwillig und auf jedes Individuum zugeschnitten.

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Aktuell gibt es die Mobile Jugendarbeit von „Kraftwerk“ an fünf verschiedenen Orten in Kärnten: St. Andrä, Wolfsberg, Feldkirchen, Villach und Spittal an der Drau. Die Personalkosten werden dabei größtenteils vom Land Kärnten übernommen, die Standortgemeinden übernehmen andere Kosten wie Miete oder Sachmittel.

 

Quelle: ktn.gv.at

Fotohinweis: Büro LR.in Schaar

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