WK Kärnten zieht Bilanz: 33 Millionen Euro an Serviceleistungen 2023
Die Wirtschaftskammer Kärnten hat vor kurzem Bilanz über das vergangene Jahr gezogen. Insgesamt wurden fast 200.000 Serviceleistungsstunden im Wert von über 33 Millionen Euro erbracht
Das letzte Jahr war für heimische Betriebe keineswegs einfach – Preissteigerungen, schrumpfende Wirtschaft und hohe Energiepreise machen Unternehmerinnen und Unternehmern immer noch zu schaffen. Um ihre Mitglieder zu unterstützen hat die Wirtschaftskammer Kärnten dafür 196.665 Serviceleistungsstunden im Wert von 33,43 Millionen Euro erbracht. WK-Präsident Jürgen Mandl erklärt: „Die Leistungsstunden, etwa bei Beratungen, werden erst ab 15 Minuten aufgezeichnet. Alles darunter wird gar nicht erfasst. Was wir allerdings merken, ist, dass die Themen deutlich komplexer geworden sind. Deshalb ist die Zahl der Leistungsstunden gegenüber 2022 deutlich gestiegen.“
Dabei entspricht der geleistete Betrag ziemlich genau den Mitgliedsbeiträgen – Direktor Meinrad Höfferer sagt: „Es zeigt, dass jeder Euro aus den Kammerumlagen zum Nutzen der Betriebe eingesetzt ist. Alle Umlagen zusammen machen 33 Millionen Euro aus, und das ist genau die Leistung, die wir für unsere Mitglieder erbringen.“ Konkret sind im Jahr 2023 52.225 Serviceanfragen von Unternehmen aller Größen eingegangen. Die am häufigsten angefragten Themen waren Gründungsberatung (11.041), Rechtsberatung allgemein (8.635) und Arbeitsrecht (5.704). Auch war das letzte Jahr geprägt von starken Unwettern, die Wirtschaftskammer Kärnten konnte 39 betroffene Unternehmer mit knapp 250.000 Euro aus dem Katastrophenfond unterstützen.
Auch im neuen Jahr 2024 wird es für die Wirtschaftskammer Kärnten genug zu tun geben: Laut WIFO-Prognose wird sich die Wirtschaft dieses Jahr nur langsam erholen. WK-Präsident Mandl:„ Derzeit läuft es in vielen Dingen nicht ganz rund, vor allem in der Bauwirtschaft. Der Wohnbau ist völlig eingebrochen und das ist eine sehr herausfordernde Situation.“ Die bald anstehende Eröffnung der Koralmbahn und das damit verbundene Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume Kärnten und Steiermark ist eine riesige wirtschaftliche Chance für unser Bundesland. WK-Präsident Mandl zeigt sich voller Tatendrang: „Der Eröffnungstermin ist nicht verschiebbar. Wir müssen vorbereitet sein, und dafür kämpfen wir energisch. Kärnten muss von der neuen Infrastruktur profitieren, indem sich neue Betriebe bei uns ansiedeln.“
Quelle: Wirtschaftskammer Kärnten
Fotohinweis: Wirtschaftskammer Kärnten/Bauer
