Villach: Neues Projekt für den Hochwasserschutz
In Villach erfolgte gestern der Spatenstich für ein neues Projekt zum Hochwasserschutz
Am Freitag, den 12. April, wurde der erste Spatenstich für das bedeutende Hochwasserschutzprojekt in Villach im Bereich von Drau, Gail und Seebach gesetzt. Bund, Land Kärnten, Verbund und die Stadt Villach investieren signifikante Beträge in diese sicherheitsrelevanten Maßnahmen.
Angesichts häufiger werdender Naturkatastrophen kann man sich an das schlimme Unwetter erinnern, das 2022 das Gegendtal traf. Dabei kam ein Mensch ums Leben, und es entstanden beträchtliche Schäden an Wohnhäusern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Um solche tragischen Ereignisse künftig zu vermeiden, setzen Bund, Land Kärnten, Verbund und Villach auf den Hochwasserschutz entlang der Drau, Gail und Seebach. Die Kosten für den ersten von drei Bauabschnitten belaufen sich auf 7,6 Millionen Euro. Der offizielle Baubeginn war am 12. April.
Bund und Land unterstützen das Projekt sowohl organisatorisch als auch finanziell. Die geplanten Schutzmaßnahmen umfassen hauptsächlich Dämme und Stahlbetonmauern entlang von Drau, Gail und Seebach, ergänzt durch ökologische Verbesserungen durch Flussaufweitungen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden in den gefährdeten Gebieten bis zu 2000 Menschen und 157 Gebäude vor Hochwasser geschützt sein.
Quelle: Stadt Villach
Fotohinweis: Stadt Villach/Karin Wernig