Villach präsentiert Studie zu neuer Bauhöhe

Unter dem Motto „Darf’s ein bisserl höher sein?“ wird in Villach das Potenzial einer neuen Bauhöhe präsentiert

Die neue Bauhöhenstudie, die von Patrick Lüth (tätig für das internationale Architekturbüro Snøhetta) und Baureferent Stadtrat Harald Sobe präsentiert wurde, sieht Potenzial für höhere Häuser und die damit einhergehende Verdichtung in bestimmten Bereichen der Stadt. Berücksichtigung fanden darin auch ökologische Aspekte mit hochwertigem Grünraum. Konkret geht es um den Bereich von Haupt- und Westbahnhof, aber auch jene Areale, in denen in den kommenden Jahren die Errichtung neuer Wohn-Quartiere (wie Westbahnhof und das Nikolaiviertel) geplant ist. Auch entlang der Ossiacher Zeile wäre eine zusätzliche Bauhöhe gut umsetzbar. Ebenso im Industrie – und Gewerbegebiet, wie im Umfeld der Infineon, tpv Technologiepark, und der Maria-Gailer-Straße.

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„In der Studie wurden auch klimapositive Aspekte berücksichtigt. Beim ökologischen Städtebau geht es auch darum, multifunktionalen und hochwertigen Grünraum zu schaffen. Verdichtung nach innen ist in Städten wichtig“, sagte Patrick Lüth.

„Im Rahmen der Studie wurde das ge­samte Stadtgebiet betrachtet und Höhen­entwicklungsstudien erstellt, die städtebau­liche, topografische, klimatische, historische und andere Aspekte einbeziehen. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Basis für künftige städtebauliche Entscheidungen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Villach eine Stadt ist, die weiterhin wachsen wird“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe.

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Aktuell gibt es in Villach insgesamt 17.572 Gebäude. Davon verfügen 13.414 über zwei bis fünf Stockwerke. 198 Gebäude haben sechs Stockwerke oder mehr und werden somit zur Kategorie der hohen Häuser gezählt. Das höchste Gebäude der Stadt hat 15 Stockwerke. Das höchste Bauwerk ist der Stadthauptpfarrturm mit einer Höhe von 94 Metern.

Quelle: villach.at
Fotohinweis: © Stadt Villach/Andreas Jandl