25. November 2024
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Alexandra Schmidt erhält 2. Villacher Frauenpreis

Die Historikerin Alexandra Schmidt gilt als Pionierin der Frauengeschichte und wird im Juni mit dem 2. Villacher Frauenpreis geehrt.

Alexandra Schmidt gilt als unermüdliche Aufklärerin, im Bereich feministischer Geschichte und deren Wert für die Gesellschaft. Sie wurde 1967 geboren und absolvierte das Studium der Geschichtswissenschaften mit Schwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte, in Köln und Bochum. Seit 1997 lebt sie als freiberufliche Historikerin in Villach. Ihr Wirken wird nun mit dem Villacher Frauenpreis geehrt, der alle zwei Jahre vergeben wird. Erfüllt sein muss dafür herausragendes Engagement für frauenpolitische, feministische und gleichstellungsrelevante Themen.

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„Mit der diesjährigen Preisträgerin sind alle diese Voraussetzungen mehr als erfüllt: Die freischaffende Historikerin Alexandra Schmidt hat mit ihrer umfassenden Forschung und ihrem Wissen auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechter-, Kultur- und Alltagsgeschichte große Aufklärungsarbeit betrieben“, sagt Frauenreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.

Alexandra Schmidts Studie zur lokalen Frauengeschichte in Kärnten, die sie in dem Buch „Drautöchter – Villacher Frauengeschichte(n)“veröffentlich hat, ist überhaupt die erste Lokalstudie mit diesem Fokus in Kärnten. Zusätzlich hat Schmidt immer wieder in zahlreichen Publikation die Lücke der Kärntner Geschichtsschreibung geschlossen, in der Frauen oft nur als Randnotitz erwähnt wurden. 

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Besondere Betonung in Schmidts Wirken verdient auch die Dauerausstellung im Villacher Rathaus „Drautöchter-Galerie“, die von Alexandra Schmidt kuratiert wurde und Themen wie Gesundheitspolitik, Frauen im Theater, am Berg, Frauenarbeit und die Kulturgeschichte der Geburt, in die öffentliche Sichtbarkeit rückt. Diese detailgetreue Aufarbeitung der Frauengeschichte und die Thematisierung von weiblichen historischen Persönlichkeiten ist nicht nur wesentlich für das Selbstbewusstsein von Frauen, sondern auch für die öffentliche Erinnerungskultur.

Quelle: villach.at
Fotohinweis: © Sophie Schmidt/Salzburg

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