In Villach eröffnete inklusives Bistro mit Hofladen
Jungen Menschen mit Behinderung eine berufliche Perspektive bietet das neue inklusive Bistro „autArKerie“ in Villach
Es ist das siebte inklusive Kleinunternehmen in Kärnten: In Villach eröffnete „autArKerie“, ein Bistro mit zusätzlichem Hofladenkonzept, dass jungen Menschen mit Behinderung hilft, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das Land Kärnten und autArK haben gemeinsam das Projekt auf die Beine gestellt. In der „autArKerie“ sind 18 Menschen mit Behinderung in Beschäftigung, zu je maximal 19 Stunden pro Woche. Aktuell sind sieben Beschäftigte mit Behinderung vor Ort. Einer von ihnen ist Udo Schätzer, der sich über die Möglichkeit zu arbeiten sehr freut. „Die Arbeit gefällt mir total. Ich habe ein tolles Team und wir servieren einen so guten Kaffee, dass ich selbst jeden Tag vor der Arbeit mit einer Tasse in den Arbeitstag starte.“, sagt Schätzer.
Vom Land wird die „autArKerie“ 550.000 Euro pro Jahr (bei Vollbetrieb) finanziert. Insgesamt finanziert Kärnten aktuell 19 Trägervereine an 160 Standorten, mit rund 1.600 Beschäftigungsplätzen für Menschen mit Behinderung. Darunter fallen Werkstätten, Tagesstätten, Anlehre und inklusive Kleinbetriebe. Das Gesamtbudget der Chancengleichheit liegt heuer bei 150 Millionen Euro.
„Wir gehen in Kärnten seit Jahren einen aktiven Weg, um Inklusion in allen Lebensbereichen umzusetzen. Für mich ist es ganz besonders wichtig, Menschen mit Behinderung auch in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das gibt ihnen so viel Selbstbewusstsein und Stärke. Abgesehen davon ist es eine Frage der Fairness. Mit unseren innovativen Projekten, die wir gemeinsam mit Partnern wie autArK umsetzen, sind wir tatsächlich Pionier in Österreich. Und ich kann Ihnen versichern: Wir bleiben weiter dran“, erklärte Referentin LR.in Beate Prettner.
Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: Büro LR.in Prettner