22. November 2024
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Rosegg: Spatenstich für Hochwasserschutz

Das Projekt Hochwasserschutz an der Drauschleife in Rosegg ist gestartet

Das wichtige Projekt zum Schutz der Bevölkerung in Rosegg vor Überschwemmungen, ist nun in Umsetzung. Rosegg war auch von den gehäuften Überflutungen der letzten Jahre immer wieder betroffen und es kam zu Gefahrensituationen für die Bevölkerung aufgrund der hohen Wasserstände. Der Oktober 2018 ist wohl noch vielen in Punkto Hochwasser gut in Erinnerung: im Bereich des Kraftwerks Rosegg wurde damals ein Spitzenabfluss von 1.850 m3 pro Sekunde gemessen. Zum Vergleich: bei einem 100-jährlichen Hochwasser führt die Drau im Bereich der Ortschaft Rosegg rund 2.300 m3 Wasser pro Sekunde. Ziel der Baumaßnahmen ist es die 33 betroffenen Objekte in den Ortsteilen Rosegg – Zentrum, St. Lambrecht, Frög, Duel und Frojach bis zu einem 100-jährlichen Hochwasserereignis zu schützen.

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Franz Richau, Bürgermeister der Marktgemeinde Rosegg, sagte: „Jetzt können viele Menschen bei einem Hochwasser endlich wieder ruhig schlafen. Nach jahrelangen Diskussionen, Berechnungen und auch Schäden kommt es nun zum bestmöglichen Schutz für viele Menschen und Objekte in unserem Gemeindegebiet. Über Jahre ist es nur durch tausende Stunden unserer Feuerwehren und vieler freiwilliger Helferinnen und Helfern gelungen, Schäden an Mensch, Tier und Objekten zu verringern bzw. abzuwenden. Dank der Unterstützung durch Land und Bund ist es jetzt geglückt, den wichtigen und notwendigen Schutzbau zu finalisieren. Für die Zukunft gilt es nun, zeitgerecht die vielen Anlandungen, welche durch Unwetter (Starkregen, Gewitter) entstehen, entsprechend zu entsorgen, damit Schutz und Sicherheit auch spürbar wahrgenommen werden können und langfristig gesichert bleiben.“

Das Hochwasserschutz-Projekt wird sowohl vom Bund als auch vom Land finanziell zum großen Teil getragen. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 3,2 Mio. Euro wird mit 2,7 Mio. Euro vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft übernommen. Die restlichen 15 Prozent trägt die Gemeinde Rosegg.

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Die Schutzmaßnahmen setzen sich in erster Linie aus Dämmen und Stahlbetonmauern zusammen, die entlang der Drau errichtet werden. Zusätzlich wird auf ökologische Verbesserungen in Form von Flussaufweitungen geachtet und die Neugestaltung der Ufer mittels Wasserbausteinen, möglichst naturnah gestaltet. Somit ergeben sich neben der Verbesserung für die betroffenen Anrainer, auch gesetzte Maßnahmen zum Erhöhen der Biodiversität.

Voraussichtliches Ende der Baumaßnahmen ist für 2031 geplant.

Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: Büro LR Fellner

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