Junge Schauspielerin gewinnt Bruno-Gironcoli-Preis
Die talentierte Villacher Schauspielerin Philine Schmölzer wurde am Donnerstag mit dem Bruno-Gironcoli-Förderpreis ausgezeichnet. Dazu gab es viele weitere Ankerkennungs- und Förderpreise.
Seit acht Jahren holt Villach junge, talentierte Kunstschaffende mit Villach-Bezug vor den Vorhang und gibt ihnen eine Bühne. Bei der stimmungsvollen Feier im Bambergsaal am Donnerstagabend standen alle Nominierten bereits als Gewinner im Mittelpunkt. „Junge, dynamische Menschen gehören gefördert. Wir in Villach sehen so viel Potenzial, so viele großartige Talente. Daher sind wir stolz, dass wir so einen Preis ausloben können“, sagte Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser. Mäzen und Initiator Wolfgang Gabriel betonte, der Preis solle die Kunstschaffenden motivieren, konsequent an ihren Projekten weiterzuarbeiten.
Der Bruno-Gironcoli-Förderpreis 2024 geht an die Villacher Schauspielerin Philine Schmölzer, die in etlichen TV-Produktionen wie dem ORF-Landkrimi „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ und dem Fernsehfilm „Die Flut – Tod am Deich“ zu sehen war. Seit 2021 ist sie Teil des Berliner Ensembles und dreht aktuell eine TV-Serie in Riga. Sie bedankte sich bei ihrem Publikum in Villach per Videobotschaft: „Ich freue mich sehr, dass ich so eine Anerkennung durch meine Heimatstadt bekomme!“
Den Anerkennungspreis erhielt die Grafik-Designerin und Fotografin Laura Roth, die sich mit kontroversen Themen auseinandersetzt und schon als Studentin viele Preise gewonnen hat. Mit Förderpreisen wurden die Schauspielerin und Poetry-Slammerin Anja Knafl sowie der Schauspieler Christof Wrussnig ausgezeichnet. Erstmals vergab die Jury (Kulturreferentin Gerda Sandriesser, Mäzen Wolfgang Gabriel, Helga Jantscher und Günter Wurzer von der Musikschule, bildende Künstlerin Larissa Tomassetti, Kunstvermittlerin Simone Dueller und Jugendrat Lukas Turner) auch einen Spezialpreis: Dieser ging an das IWA-Art-Collective, einen Verein zur Förderung alternativer Jugendkunst in Kärnten.
Quelle: villach.at
Fotohinweis: villach.at/Karin Wernig
