11. Oktober 2024
NewsKlagenfurt

Klagenfurt sagt Neophyten den Kampf an

Vier Abteilungen der Stadtverwaltung kämpfen gemeinsam mit dem AMS Kärnten gegen invasive Neophyten. Der regelmäßige Einsatz zeigt bereits Wirkung.

Die ab dem 15. Jahrhundert in Europa eingeschleppten Pflanzenarten haben negative Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensräume, weshalb es notwendig ist, regelmäßig gegen die Vermehrung von Neophyten vorzugehen. Im Klagenfurter Stadtgebiet werden in den nächsten Wochen fast 40 betroffene Standorte bearbeitet, insbesondere in den Schutzgebieten Lendspitz-Maiernigg, Lendspitz-Siebenhügel, entlang der Sattnitz und im Natura-2000-Gebiet Ziegelteich bei Hörtendorf.

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„In Klagenfurt werden invasive Neophytenvorkommen im Rahmen unserer finanziellen und technischen Möglichkeiten bereits seit einigen Jahren bearbeitet und deren Flächen eingeschränkt. Tatkräftige Unterstützung kommt dabei von helfenden Händen der AMS-Aktion, wofür wir sehr dankbar sind,“ erklärt Vizebürgermeister MMag. Dr. Alexander Kastner, Klima- und Umweltschutzreferent. Die am häufigsten vorkommenden Neophytenarten sind der Japanische Staudenknöterich, das Himalaya-Springkraut, die Kanadische Goldrute und die Riesen-Goldrute. Eine weitere Problempflanze in Klagenfurt ist der Kaukasische Riesen-Bärenklau.

Die regelmäßige Bearbeitung der Neophyten hat in den letzten Jahren bereits deutliche Wirkung gezeigt. Durch Mähen, Ausreißen und Ausgraben der invasiven Pflanzen sind die Bestände kleiner und geschwächt worden. Standorte wie der Auenweg oder die Hundewiese beim Strandbad gelten mittlerweile als weitgehend saniert. Zusätzlich sichert die Einsaat von heimischen Konkurrenzpflanzen den Bearbeitungserfolg. Diese gezielten Maßnahmen können nun auch heuer durch die Bereitstellung von Personal über das AMS weitergeführt werden.

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Quelle: klagenfurt.at
Fotohinweis: StadtKommunikation/Hronek

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