Sommerhitze: So schützt du die Pfoten deines Hundes
Im Sommer steigt mit den Temperaturen auch die Hitze von Asphalt. Damit dies für Hunde nicht gefährlich wird, sollten Tierhalter einige Tipps befolgen
Die heißen Sommertemperaturen bringen viele hitzebedingte Herausforderungen mit sich, die für deinen geliebten Vierbeiner gefährlich werden können. Besonders der Asphalt heizt sich an sonnigen Tagen extrem auf. Ein einfacher Trick, der sogenannte „Sieben-Sekunden-Test“, hilft dir, die Gefahr für die empfindlichen Pfoten deines Hundes zu erkennen. Drücke dafür deinen Handrücken sieben Sekunden lang auf den Asphalt. Ist dieser zu heiß für deine Hand, dann ist er auch für deinen Hund zu heiß. Um schmerzhafte Verbrennungen an den Pfoten zu vermeiden, solltest du Spaziergänge auf heißem Asphalt auf ein Minimum beschränken und die Dauer sowie die Routen der täglichen Gassirunden den Temperaturen anpassen.
Wann wird es zu heiß für Hundepfoten?
Auch wenn die Luft angenehm warm ist, kann sich der Asphalt stark aufheizen. Eine Studie der Frostburg University zeigte, dass Beton eine Temperatur von 40°C, Ziegelsteine etwa 43°C und Asphalt sogar rund 51°C erreichen können.
Erste Hilfe für verbrannte Pfoten
Sollte dein Hund sich die Pfoten verbrennen, suche umgehend einen Tierarzt auf! Bis dahin kannst du die betroffenen Pfoten kühlen. Hier einige Tipps von Tierärzten:
– Pfote unter fließendem Wasser kühlen (nicht eiskalt)
– Pfote bandagieren oder durch eine saubere Socke schützen
Hunde im Auto zu lassen, kann lebensgefährlich werden
Bereits bei scheinbar milden 20 Grad kann die Temperatur im Auto nach 10 Minuten auf 30 Grad ansteigen und weiterhin schnell zunehmen. Das kann für Hunde lebensgefährlich werden! Lass deinen Hund daher niemals alleine im Auto zurück. Weder ein geöffnetes Fenster noch ein Schattenplatz bieten ausreichenden Schutz.
Wenn du diese einfachen, aber wichtigen Vorsichtsmaßnahmen beachtest, kannst du sicherstellen, dass dein treuer Begleiter sicher und gesund durch die heißen Sommertage kommt.
Text: D. Ryan
Foto: D. Ryan
Quelle: Vier Pfoten
