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Nach Vorstoß für Handyverbot in Volksschulen legt Kärnten nach

Kärnten schlägt eine Arbeitsgruppe „Medienethik“ vor. Schutz von Kindern sowie eine kritische Auseinandersetzung mit modernen Kommunikationsmitteln und politische Bildung sollen forciert werden.

Im Fokus der Regierungssitzung heute, Dienstag, stand laut Landeshauptmann Peter Kaiser die Jugend des Landes. Im anschließenden Pressefoyer ging er auf den Kärntner Vorstoß für ein Handyverbot in Volksschulen ein.

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In Rücksprache mit Bildungsreferent LR Daniel Fellner schlägt er als weiteren Schritt die Einrichtung einer Arbeitsgruppe „Medienethik“ vor und spricht sich einmal mehr für politische Bildung im Unterricht aus.

„Wir sollten die Möglichkeiten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit dem Schwerpunkt Medien und Kommunikationswissenschaft gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Kärnten nutzen, um von Expertinnen und Experten wissenschaftlich aufbereitet, Lösungen zum Schutz und zur kritischen Auseinandersetzung mit modernen Kommunikationsmitteln und Social Media zu erarbeiten“, so Kaiser zum Thema Handyverbot an Volkschulen.

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Neben der Medienethik brauche es dazu auch dringend politische Bildung für und zum Schutz unserer Jugend. „Gerade aktuelle weltweite Entwicklungen mit zunehmender Radikalisierung und rechtsextremen Tendenzen machen es – ganz besonders auch bezugnehmend auf das heurige Gedenkjahr – notwendig, entsprechende Schritte einzuleiten“, so der Landeshauptmann.

Mit der politischen Bildung müsse auch schon bei den Jüngsten angesetzt werden. „Das ist ein wichtiger Beitrag im Zuge unseres Anspruchs, Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region zu machen, und im täglichen Kämpfen für die Demokratie“, betonte Kaiser.

Quelle: Land Kärnten
Fotohinweis: Pixabay/natureaddict

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