Manfred Bockelmann feiert 80. Geburtstag
Der Künstler Manfred Bockelmann feiert am 1. Juli seinen 80. Geburtstag
Der Maler, Fotograf und Bildhauer Manfred Bockelmann, der am 1. Juli 1943 in Klagenfurt geboren wurde und in Ottmanach am Magdalensberg aufgewachsen ist, feiert am kommenden Samstag seinen 80. Geburtstag. Bockelmann, der nach wie vor in seinem Atelier am Magdalensberg arbeitet, hat sich in seinen Werken von vielen verschiedenen Orten inspirieren lassen: Venedig, Ostafrika und New York. In den 1980er-Jahren setzte er in New York mit dem Projekt „Zeichnen gegen das Vergessen“ – dass Kohlezeichnungen von Kindern, die in Konzentrationslagern des Naziregimes ermordet wurden zeigt – den wohl wichtigsten Meilenstein seiner Karriere.
„Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir alle ausgelöscht werden“, ist ein Zitat aus dem Dokumentarfilm „Damit etwas bleibt – Der Künstler Manfred Bockelmann“ von Gernot Stadler. Darin erinnert sich der Maler auch an seinen verstorbenen Bruder Udo Jürgens, der ihm das Lied „Mein Bruder ist ein Maler“ gewidmet hat. Jürgens hat einmal zu ihm gesagt: „Ich beneide Dich, weil Du etwas machst, das bleibt, wenn Du nicht mehr bist, etwas, das man sieht, das man begreifen kann“. Bockelmann antwortet ihm aus heutiger Sicht mit den Worten: „Ich glaube, er hatte recht. Ich male, damit etwas bleibt. Von mir und davon, wie ich die Welt wahrgenommen habe“.
Quelle: ORF/Gernot Stadler Filmproduktion/
Fotohinweise: ORF/Gernot Stadler Filmproduktion
