Welpe ist jüngster Rettungshund
Labrador „Iven“ ist jüngster Rettungshund der österreichischen Rettungshundebrigade in der Staffel Villach.
Der kleine Labradorwelpe mit dem klingenden Namen „Iven of Pondcastle“ ist seit wenigen Wochen das jüngste Mitglied der Villacher Hundestaffel und Familienmitglied von Bernhard Novak und Melanie Ofner. Der Hundeführer und die Helferin mussten sich vor vier Monaten schweren Herzens von ihrem zwei Jahre alten „Mailo“ verabschieden, der unheilbar an Knochenkrebs erkrankt ist. „Mailo befand sich am besten Weg zum einsatzfähigen Rettungshund in der Rettungshundebrigade, strotze äußerlich vor Energie und war vor allem Teil unserer Familie. Seine Erkrankung machte uns sprachlos“, beschreiben Bernhard Novak und Melanie Ofner.
Aber nicht nur emotional ist es ein schwerer Verlust: das jahrelange Training, dass aus einem Welpen einen vollständig ausgebildeten Rettungshund macht, ist sehr zeitintensiv. Die Reise geht mit „Iven“ nun von vorne los: Sozialisierung, Gewöhnung an unterschiedliche Situationen, spielerische Vorbereitung auf die Aufgaben als Rettungshund, Training am Hundeplatz, und so weiter. „Ja, es ist wieder ein großer Aufwand von vorne zu beginnen. Fast die gesamte Freizeit geht dafür drauf. Aber die Arbeit mit den Vier- und auch den Zweibeiner in der Rettungshundebrigade ist mir in den letzten Jahren richtig ans Herz gewachsen. Und mit Iven haben wir wieder einen vierbeinigen Kameraden in der Familie, der unser Leben bereichert“, schildert Hundeführer Novak, der die ehrenamtliche Tätigkeit als Hundeführer und den Dienst an der Gesellschaft mit Iven weiterhin aktiv ausüben wird.
Quelle: mein-klagenfurt.at
Fotohinweis: ÖRHB Staffel Villach