24. November 2024
News

Ältestes Schulheft der Welt im Stift St. Paul

Im Stift St. Paul bietet die neue Ausstellung eine Zeitreise in die Geschichte des Schreibens.

„Bücher, Codes und Zaubersprüche“ ist der Name der Ausstellung, in der man bis zum 31. Oktober in die tausendjährige Geschichte des Schreibens eintauchen kann. Zu sehen sind insgesamt 1200 Exponate – von der Höhlenmalerei bis zum Computerzeitalter. Unter anderem wird in der Ausstellung das älteste Schulheft der Welt aus dem 9. Jahrhundert gezeigt. Auch das älteste erhaltene Buch Europas, der Codex Ambrosianus aus dem 5. Jh. nach Christus, kann bewundert werden. Zudem gibt es ungelöste Rätsel des Mittelalters, Zaubersprüche, Weissagungen und Medizin-Rezepte bei der Ausstellung zu entdecken. Das digitale Zeitalter hat die Welt der alten Schriften in den Schatten gedrängt, weshalb die Ausstellung eine lehrreiche und interessante Zeitreise ist, um sich kurzzeitig der Schnelllebigkeit zu entziehen. Wie einfach Schreiben für uns heute ist, war es früher ganz und gar nicht. Es galt als großes Privileg, die Schreibstube war oft der einzige geheizte Raum. Als Material wurde Pergament aus Tierhäuten verwendet. Papier kam erst ab dem 14. Jahrhundert auf.

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Öffnungszeiten der Ausstellung:
von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr (bis 31. Oktober)

 

Quelle: Stift St. Paul
Fotohinweis: Stift St. Paul

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