10. Oktober 2024
News

Buch über Tennislegende Horst Skoff

Gestern hätte Horst Skoff seinen 55. Geburtstag begangen. Zum Gedenken an diesen Jahrestag wurde im Rahmen einer Veranstaltung bei der Sportunion Klagenfurt das Buch „Horst Skoff – Mehr als ein Rockstar“ präsentiert. Die Autoren sind Gernot Fleiss-Cianciabella, ein enger Wegbegleiter von Skoff, und Egon Theiner.

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Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser würdigte Horst Skoff als eine der bekanntesten und schillerndsten Sportpersönlichkeiten des Landes. Kaiser betonte, dass Skoff durch seine herausragenden sportlichen Erfolge, insbesondere im Davis Cup als Teil der berühmten „drei Musketiere“, für Aufsehen gesorgt hat. Er hob hervor, dass Skoff als Vorbild für junge Spielerinnen und Spieler diente, indem er zeigte, dass Charakter, Willensstärke, Fleiß und Ehrgeiz den Weg zum Spitzenspieler ebnen können.

Elke Romauch, Vizepräsidentin des Österreichischen Tennisverbands (ÖTV),  erinnerte an die enthusiastischen „Horsti, Horsti“-Rufe, die bei Skoffs ATP-Sieg in der Wiener Stadthalle erklangen. Sie beschrieb Skoff als herausragenden Sportler mit Charakter, der aufgrund seiner polarisierenden Persönlichkeit von den Fans geliebt wurde.

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Horst Skoff wurde am 22. August 1968 in Klagenfurt geboren und erzielte in seiner Karriere vier Einzeltitel bei ATP-Turnieren. Unvergessen ist sein historisches Davis-Cup-Viertelfinalspiel im Wiener Ferry-Dusika-Stadion, bei dem er Mats Wilander nach unglaublichen 6 Stunden und 4 Minuten Spielzeit besiegte. Dieses Match ging als längstes Davis-Cup-Spiel nach Einführung des Tie-Breaks in die Geschichtsbücher ein. Im Jahr 1988 gewann er als erster Österreicher das ATP-Turnier in der Wiener Stadthalle. Seine höchste Platzierung in der ATP-Weltrangliste erreichte er im Jahr 1990 mit Rang 18. Skoff beendete seine aktive Tennislaufbahn im Jahr 1999. Ab 2007 fungierte er als Spitzensport-Referent im Kärntner Tennis-Landesverband und war Eigentümer der Horst-Skoff-Akademie in Klagenfurt-Welzenegg. Er verstarb am 7. Juni 2008 im Krankenhaus St. Georg in Hamburg.

 

Quelle: ktn.gv.at

Fotohinweis: LPD Kärnten/Bauer

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