Alpenfeuer auf dem Dobratsch: Mahnfeuer gegen Lichtverschmutzung
Am 10. August wird das traditionelle Alpenfeuer auf dem Dobratsch entzündet, um auf die Problematik der Lichtverschmutzung aufmerksam zu machen
Am kommenden Samstag, den 10. August, erleuchtet erneut das traditionelle Alpenfeuer den Nachthimmel über dem Dobratsch. Dieses Jahr steht das Ereignis, das bereits zum 31. Mal stattfindet, unter dem Motto „Lichtverschmutzung und dunkle Nächte“. Die Veranstaltung, die um 20 Uhr auf der Rosstratte beginnt, ist nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch ein wichtiges Mahnfeuer, das auf die Bedeutung des Schutzes des Alpenraums aufmerksam macht.
Der Schutz des dunklen Nachthimmels rückt zunehmend in den Fokus, da die Lichtverschmutzung in der modernen Welt stark zunimmt. Etwa 70 Prozent aller Insekten sind nachtaktiv, und künstliches Licht stört ihre Orientierung und ihr Verhalten erheblich. Auch nachtaktive Säugetiere wie Igel und Fledermäuse werden durch übermäßiges Licht in ihrer natürlichen Lebensweise beeinträchtigt. Selbst der Mensch bleibt nicht unberührt: Helle Nächte können negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, von Schlafstörungen bis hin zu chronischen Beschwerden.
An diesem Abend wird Christopher Rogi, ein Mitglied der Initiative „Paten der Nacht“, erläutern, was jeder Einzelne gegen Lichtverschmutzung tun kann. Die „Paten der Nacht“ setzen sich aktiv für den Schutz des Nachthimmels ein und bieten wertvolle Tipps und Informationen für eine umweltbewusstere Nutzung von Licht.
Für Besucherinnen und Besucher, die das Alpenfeuer miterleben möchten, bietet sich die Anreise mit dem Naturpark-Bus an. Dieser fährt um 18 Uhr vom Busbahnhof ab und bringt die Gäste sicher zur Veranstaltung. Die Rückfahrt ist für 21.30 Uhr geplant. Erwachsene zahlen für die Fahrt nur 3 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre fahren kostenlos.
Wichtig für Autofahrer: Aufgrund des Skirollerrennens „Pletzer Resorts Grand Prix“ wird die Villacher Alpenstraße am Samstag, den 10. August, zwischen 18 und 19.30 Uhr gesperrt sein. Wer das Alpenfeuer auf der Rosstratte sehen möchte, sollte entweder vor der Sperre Richtung Dobratsch fahren oder die Sperrzeit abwarten. Der Naturpark-Bus ist von dieser Sperre nicht betroffen und stellt somit die ideale Alternative für eine stressfreie Anreise dar.
Quelle: Stadt Villach
Fotohinweis: Stadt Villach /Santner
