Der Pörtschacher Blumenfisch ist wieder da
Das Blumenwappen mit dem Pörtschacher Fisch vor dem Gemeindeamt gehörte bis zum Jahr 2015 – nicht nur bei der heimischen Bevölkerung, sondern auch bei den Besuchern und Besucherinnen unseres Ortes – zu den begehrtesten Fotomotiven von Pörtschach, viele Erinnerungsfotos wurden mit nachhause genommen.
Über den Abbau des Pörtschacher Blumenwappens waren viele Pörtschacherinnen und Pörtschacher betrübt, sie forderten seine Wiedererrichtung, war mit dem Wappen doch das Identifikationsmerkmal unseres Ortes vom Platz vor dem Gemeindeamt verschwunden!
Begründet wurde die Entfernung mit dem hohen Wartungsaufwand, der Notwendigkeit der Umgestaltung des Vorplatzes mit Pflasterung und den Plänen für die Errichtung eines Brunnens.
Nun ist es endlich gelungen, das Kennzeichen unseres Ortes wieder herzustellen – dafür ein herzliches Danke der Gemeindeverwaltung!
Das neue Wappen wurde am Bauhof von Mitarbeiter Robert Sobe gefertigt. Der Fisch ist mit Kupferblech umrandet und liegt auf einer Stahlkonstruktion, sodass man ihn problemlos entfernen kann. Die Bepflanzung des Fisches und der Böschung mit Hauswurz (die Pflanzen
sind nicht winterhart) leitete die tüchtige Gemeindegärtnerin Manuela Ogris an. Das Wappen stellt nun wieder einen Anziehungspunkt für alle zu Besuch Kommenden dar und gereicht unserem Kurort zu Zierde.
Das Wappen ist das Schild des Geschlechts der Seeburger, die auf der Seeburg – heute Hohe Gloriette – hausten. Das Geschlecht der Seeburger war bedeutend für unser Land, im Jahr 1143 wurde erstmals von einem Reinboto von Seeburg berichtet.
Das Wappen wurde der Gemeinde am 15. Juni 1960 von Landeshauptmann Ferdinand Wedenig zugewiesen, es wird darin so beschrieben: „blauer Dreiecksschild mit silbernem Fisch, der ein grünes Blatt im Maule hält“. Der Fisch wird eine Reinanke (Felchen), das Blatt ein Lindenblatt sein, so vermuten die Geschichtsforscher.
Quelle: Pörtschacher Zeitung
Fotohinweis: Gemeinde Pörtschach