Eberndorf: Spatenstich für Kompostieranlage
Eberndorf feiert Spatenstich zum Endausbau der Grünschnitt- und Kompostieranlage
Mit einem kleinen Festakt hat die Marktgemeinde Eberndorf am 7. Juli den Spatenstich zum Endausbau ihrer auf der Liegenschaft des Biolandwirtes Peter Kuschnig in Hart errichteten Grünschnitt- und Kompostieranlage gefeiert. Das mit Gesamtkosten von 300.000 Euro exklusive Mehrwertsteuer teure und mitunter aus EU-Mitteln finanzierte Projekt wird bereits seit Herbst 2014 entwickelt und in Kooperation mit der Nachbargemeinde Sittersdorf betrieben.
Die Grünschnitt- und Kompostieranlage eröffnet den Bürgerinnen und Bürgern der beteiligten Gemeinden die Möglichkeit, ihren Rasen-, Strauch- und Baumschnitt nicht auf eigenem Grund und Boden deponieren zu müssen. Unbehandelte Verrottungen, teils unzulässig in an Wohnsiedlungen angrenzenden Wäldern, mit damit verbundener Methangasentwicklung, weiten Transportwegen und hohen Kosten in Großanlagen können vermieden und wertvolle organische Stoffe aus der Region in der Region zu nachhaltigem Humus veredelt werden.
„Mit unserem Projekt setzten wir auch einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz und Energieeffizienz“, freute sich Bürgermeister Wolfgang Stefitz, der zur Spatenstichfeier unter anderem Sittersdorfs Bürgermeister Gerhard Koller, Robert Unglaub vom Ingenieurbüro „Archi Noah“, seine Gemeindevorstandskollegen Vizebürgermeister Wolfgang Tischler und Kurt Lengauer sowie die Eberndorfer Gemeinderäte Nadja Kramer, Josef Haschej und Johann Kolier begrüßen konnte. „Bei der Betreiberfamilie Kuschnig wissen wir die gesicherte und ohne Umweltbelastung stattfindende Verwertung von bis zu 2.000 m3 Kompostmaterial pro Jahr in guten Händen“, so Stefitz abschließend.