Endlich wieder live gackern
Nach zwei Jahren Pause – LH Peter Kaiser eröffnete gestern mit Organisatoren und LR Fellner das Gackern in St. Andrä – Kaiser: Gesellschaft braucht Feste, Treffen, Geselligkeit, auch Unbeschwertheit in schwierigen Zeiten
Zwei Jahre lang mussten Wirte, Köche, Hendlbauern, Hendllieferanten und Zulieferer, aber vor allem die Besucher ausharren, weil das Gackern in St. Andrä coronabedingt nicht stattfinden konnte. Gestern aber eröffnete LH Peter Kaiser im Beisein von LR Daniel Fellner mit den Funktionären des Vereins „St. Andräer Geflügelfest“ und seinem Obmann, Karl Feichtinger, das Gackern 2022 oder 2.0.
„Das Gackern ist nicht nur eine Hommage an die Regionalität, an die hohe Qualität der Lebensmittelproduktion, an die Leistungen der Produzenten. Die Zwangspause hat belegt, wie sehr die Gesellschaft Feste, das persönliche Treffen, die Geselligkeit braucht, aber auch ein Maß an Unbeschwertheit in schwierigen Zeiten ist notwendig“, betonte der Landeshauptmann. Die Regionalität habe im Zuge der Krise an Bedeutung aber hauptsächlich an Bewusstsein dafür gewonnen, die regionalen Wirtschaftskreisläufe sind für Produzenten, Handel und Konsumenten in den Vordergrund gerückt und werden durch Klima- und Energiekrise noch mehr an Bedeutung gewinnen. „Ich danke allen, die in der Pandemie durchgehalten haben, die weiterhin die Leidenschaft und das Engagement mitbringen, dass unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben ausmacht und die Abseits ihrer Berufe diese Leistungen freiwillig erbringen“, sagte Kaiser.
LR Daniel Fellner verwies darauf, dass „es ein Gackern ist, wie es war – Musik, Freude, Unterhaltung, Klinarik!“. Bürgermeistern Maria Knauder brachte es auf den Punkt: „Alle haben 2 Jahre lang Federn lassen müssen, heute für die Eröffnung haben wir uns beflügelt in Schale geworfen und feiern wieder!“
Bis 15. August werden von den 6 Wirten 35 verschiedene nationale und internationale Gerichte rund ums Hendl auf der St. Andräer Festwiese geboten. „Wohl niemand kocht in dieser Woche zu Hause, hier auf der Wiese gibts beste Qualität von heimischen Wirten und Hendlbauern“, so Fellner. Vor Corona wurden rund 75.000 Besucher , über 70.000 servierte Hendlgerichte und rund 600 verkaufte Bierfässer gezählt.
WK-Präsident Jürgen Mandl dankte allen Unternehmern und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Krise gemeistert zu haben und nun wieder beste Qualität in jeder Hinsicht zu liefern.
Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: LPD Kärnten/Krainz
