10. Oktober 2024
News

Hochwasser: Maßnahmen haben sich bewährt

Durch die getroffenen Hochwasserschutzvorkehrungen konnten größere Schäden verhindert werden. Kärntens Feuerwehren rückten bis gestern zu 160 Einsätzen aus.

Nach den Starkregenfällen und der Sturmfront, die in der Nacht auf Freitag über Kärnten gezogen sind, sind die Expertinnen und Experten des Landeskrisenstabes und der Einsatzorganisationen zu einer Neubeurteilung der aktuellen Lange zusammengetreten.

Werbung

Landeshauptmann Peter Kaiser und Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner danken den Einsatzkräften, die in den vergangenen Tagen landesweit im Einsatz standen, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen der Unwetterfront zu schützen. Wie von Geosphere Austria prognostiziert, hat die Schlechtwetterfront, die über Kärnten gezogen ist, im Südwesten für starke Niederschläge und im Südosten für hohe Windspitzen gesorgt.

Kärntens Feuerwehren rückten 160 Mal aus

„Durch die Vorkehrungen, die Seitens des Landes in enger Absprache mit den Behörden und den Einsatzorganisationen getroffen wurden, konnten größere Schäden verhindert werden. Dennoch mussten die Feuerwehren in den vergangenen Stunden zu 160 Einsätzen ausrücken“, berichtete Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner im Zuge der heutigen Sitzung des Landeskrisenstabes. Konkret waren es umgestürzte Bäume und geringfügige Vermurungen, die von den Einsatzkräften beseitigt werden mussten.

Werbung

Großflächige Überschwemmungen konnten durch Hochwasserschutzeinrichtungen und die Absenkung der Drau verhindert werden. Da bis Samstagnacht keine großen Niederschlagsmengen prognostiziert sind, rechnen die Experten, dass die Pegelstände in den Flüssen weiter abnehmen werden. Als Vorsichtsmaßnahmen wird der mobile Hochwasserschutz, der an der Glan im Bereich von Poppichl aufgebaut wurde, bis kommenden Dienstag installiert bleiben. Die Experten des Hydrographischen Dienstes des Landes Kärnten gehen davon aus, dass der Grundwasserspiegel in Klagenfurt, im Bereich der Glanfurt, des Wörthersees und der Glan zwar steigen wird, aber nicht die Werte von August erreichen wird.

Umgestürzte Bäume sorgten für Stromausfälle im Gebiet zwischen Loiblpass und Bad Eisenkappel. Rund 1.600 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Weitere Schadstellen befinden sich im Gemeindegebiet von Afritz und im Bereich des Pyramidenkogels.

Quelle: ktn.gv.at

Bildhinweis: Pixabay/Markus Distelrath

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner