„Ich gelobe“ am Fuße der Burg Hochosterwitz
Rund 650 Rekrutinnen und Rekruten des Österreichischen Bundesheeres wurden am Fuße der Burg Hochosterwitz angelobt
In der Gemeinde St. Georgen am Längsee legten 650 Rekrutinnen und Rekruten des österreichischen Bundesheeres am Fuße der Burg Hochosterwitz ihr Treuegelöbnis ab. Sie sind im September und Oktober bei den Kärntner Verbänden – Pionierbataillon 1 aus der Rohr-Kaserne, dem Jägerbataillon aus der Khevenhüller-Kaserne sowie Stabsbataillon 7 aus der Georg Goëss-Kaserne und der 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons 7 aus der Khevenhüller-Kaserne, eingerückt. LHStv.in Gaby Schaunig in Stellvertretung für LH Peter Kaiser, und LHStv. Gruber nahmen an der feierlichen Angelobung teil.
LHStv.in Gaby Schaunig unterstrich in ihrer Ansprache, dass das Österreichische Bundesheer und die Rekrutinnen und Rekruten einen enormen gesellschaftlichen Beitrag und wertvolle Arbeit leisten würden. Zuletzt bei der Unterstützung der Trinkwasseraufbereitung in Klagenfurt oder auch bei den leider immer häufiger auftretenden Unwetterkatastrophen, wie im letzten Jahr in Kärnten und heuer in Niederösterreich.
Dass es keineswegs eine Selbstverständlichkeit sei, in Frieden aufzuwachsen, unterstrich Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreterin mit dem Verweis, dass die Vereinten Nationen weltweit 193 Länder zählen, alleine 59 davon seien aktuell von bewaffneten Konflikten betroffen, die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen. Weniger als 8 Prozent der Weltbevölkerung würden in voll demokratisch ausgestalteten Staaten leben, während beinahe 40 Prozent autoritär regiert würden.
Militärkommandant Brigadier Horst Hofer verwies in seiner Ansprache darauf, dass Soldat zu sein nicht nur ein interessanter und abwechslungsreicher, sondern vor allem auch sinnstiftender Beruf sei. Die Rekruten würde die Möglichkeit geboten zu wachsen und viele Dinge zu lernen, von denen sie selbst ihr Leben lang profitieren.
Vor der Angelobung fand die Totenehrung beim Kriegerdenkmal in Thalsdorf inklusive Kranzniederlegung statt.
Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: LPD Kärnten