InterKulturelles Zentrum Völker.Markt wurde 10 Jahre alt
Seit 10 Jahren setzt man sich im InterKulturellen Zentrum Völker.Markt (IKZ) für Integration ein. Am Samstag konnte das Zentrum mit vielen seiner Wegbegleiter dieses Jubiläum feiern
Das InterKulturelle Zentrum Völker.Markt, kurz IKZ, hat sich seit zehn Jahren zum Ziel gesetzt, die Integration im ländlichen Raum zu fördern. Gründungsobfrau Evelin Pircer und ihr Team haben zu diesem Zweck verschiedene Projekte realisiert, wie etwa das interkulturelle Frühstück, Workshops, Sprach-Cafés oder den internationalen Völkerchor. 2022 hat das IKZ vom Österreichischen Integrationsfond auch eine Zertifizierung für seine Deutsch-Integrationskurse erhalten.
Seit Anfang 2023 hält das IKZ auch in Wolfsberg Deutschkurse ab, im November soll das Begegnungskaffee starten. In diesem Kontext hebt Evelin Pircer hervor, dass Integration keine Einbahnstraße ist: „Eine gelingende Integration von Menschen, die sich hier gewollt oder ungewollt niederlassen, gelingt nur mit der Mehrheitsbevölkerung und den Migrantinnen und Migranten gemeinsam.“
Die Idee für das IKZ Völker.Markt entwickelte Pircer während ihrer Tätigkeit beim Institut für Arbeitsmigration (AIM). Anfang der 2010er Jahre gab es zwar einige Deutschkurse, aber wenig Möglichkeiten die Sprache auch anzuwenden. Außerdem fanden viele der Kurse nur im Zentralraum Kärntens statt, der Besuch wurde dadurch für viele Menschen in Unterkärnten erschwert. Gestartet ist das IKZ mit Projekten in Völkermarkt, wie etwa dem interkulturellen Frühstück. Im August 2013 wurde der Verein InterKulturelles Zentrum Völker.Markt selbständig und spaltete sich vom Institut für Arbeitsmigration ab.
Quelle: Land Kärnten
Fotohinweis: Büro LRin Schaar