Kinderjury kürt beste Spielplätze Kärntens
Gemeinden aus allen Kärntner Bezirken reichten ihre Ideen für die Kärntner Spielplatzoffensive ein. Eine Kinderjury kürte die besten Projekte.
Sie alle sind ausgewiesene Expertinnen und Experten in Sachen Spielplätze und bestimmt die härteste Jury, der sich Gemeinden in Kärnten je stellen mussten: Hannah und Christoph, Mia und Paul, Magdalena und Alexander und zehn weitere Kinder aus allen Regionen Kärntens kamen heute im Spiegelsaal der Landesregierung zusammen, um ihres Amtes zu walten: Sie wählten aus 36 Projekten, die Kärntens Gemeinden für die von Landeshauptmann Peter Kaiser, Wohnbau- und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Gemeindereferent LR Daniel Fellner initiierte Spielplatzoffensive des Landes eingereicht haben, die Bezirkssieger und Zweitgereihten aus. Leicht gemacht haben sich die Jurorinnen und Juroren ihre Aufgabe nicht: unter pädagogischer Anleitung nahmen sie die eingereichten Modelle, Skizzen und Videos genau unter die Lupe.
„Beim heutigen Wettbewerb gibt es nur Gewinner: die Gemeinden, die ihre Spielplatzprojekte eingereicht haben und nun Fördergelder des Landes für die Errichtung erhalten, die Jurykinder, die einen großartigen Job gemacht haben und schließlich alle Kärntner Familien, die sich bald über tolle neue Spielplätze in allen Kärntner Bezirken freuen können“, waren sich Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig und Landesrat Daniel Fellner bei der Präsentation der Siegerprojekte einig.
Insgesamt 500.000 Euro hat Gemeindereferent Fellner für den Ideenwettbewerb der Gemeinden ausgelobt. 36 Projekte wurden eingereicht und nach Bezirken aufgeteilt, wobei die Statutarstädte Klagenfurt und Villach jeweils mit ihren umliegenden Bezirken zusammengefasst wurden. In jedem Bezirk wurde ein Siegerprojekt gewählt, das nun mit 30.000 Euro vom Land gefördert wird. Die Siegergemeinden sind: Hermagor, Gemeinde, Gemeinde, Gemeinde, Gemeinde, Gemeinde, Gemeinde, Gemeinde. Aber Gewinner sind auch alle anderen Teilnehmenden: die zweitplatzierten Gemeinden in jedem Bezirk erhalten 20.000 Euro an Förderung und alle anderen, die mitgemacht haben, je 5.000 Euro.
„Wir möchten, dass alle eingereichten Spielplatzprojekte umgesetzt werden, deshalb wird auch jede Idee, wenn sie in die Umsetzung kommt, gefördert“, erklärt Gemeindereferent Fellner, der den teilnehmenden Kommunen ein großes Kompliment aussprach: „Die Modelle, die wir bekommen haben und die Videopräsentationen waren zum Teil unglaublich kreativ. Wichtig war ja, das Interesse und die Begeisterung der Jury zu wecken. Und es war heute wirklich eine Freude, den Kindern zuzuschauen, wie sie jedes Projekt genau in Augenschein genommen und sorgfältig bewertet haben.“
„Die Spielplatzoffensive ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Kärntens zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas“, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser, der auch auf weitere Initiativen wie das Kinderstipendium, das auf Chancengleichheit und eine spürbare finanzielle Entlastung für die Eltern abzielt oder das neue Kärntner Kinderbildungs- und betreuungsgesetz, das erhebliche Verbesserungen für Personal und Kinder hervorbringt.
„Mit der Spielplatzoffensive wollen wir Kindern und Familien in Kärnten mehr Raum verschaffen. Raum fürs Spielen, für Bewegung an der frischen Luft, Raum für Entfaltung und das Knüpfen von Kontakten“, erläuterte LHStv.in Schaunig. Die Wohnbaureferentin stellt aus dem Wohnbauförderungsbudget ebenfalls Mittel in Höhe von 500.000 Euro bereit. Diese Mittel können gemeinnützige Bauvereinigungen für die Sanierung, Erweiterung oder Neuerrichtung von Spielplätzen in ihren Wohnanlagen abholen. „Wir freuen uns über zahlreiche Ansuchen, die sich derzeit in Prüfung befinden“, so die Referentin.
Hier die Gewinner und Platzierten der einzelnen Bezirke im Überblick:
Völkermarkt: 1. Sittersdorf, 2. Neuhaus, 3. Diex, 4. Eisenkappel
Feldkirchen: 1. Albeck, 2. Feldkirchen, 3. St. Urban
St. Veit: 1. Frauenstein, 2. Guttaring, 3. St. Veit, 4. Deutsch-Griffen, 5. Weitensfeld, 6. Althofen
Spittal: 1. Bad Kleinkirchheim, 2. Winklern, 3. Flattach, 4. Spittal/Drau, 5. Radenthein
Villach: 1. Feld am See, 2. Bad Bleiberg, 3. Villach, 4. Treffen, 5. Afritz
Klagenfurt: 1. Zell, 2. Klagenfurt, 3. Krumpendorf, 4. St. Maragrethen i. R., 5. Moosburg, 5. Pörtschach
Wolfsberg: 1. St. Andrä, 2. Wolfsberg, 3. Lavamünd, 4. St. Georgen i. L., 4. St. Paul, 6. Frantschach
Hermagor: 1. Hermagor
Quelle: ktn.gv.at
Bildhinweis: ktn.gv.at/Dietmar Wajand