Klagenfurt: Atelier von Maria Lassnig wird öffentlich zugänglich
Anlässlich des 10. Todestages von Maria Lassnig, am 6. Mai, wurde bekannt, dass das Klagenfurter Atelier der Künstlerin in der Klostergasse öffentlich zugänglich gemacht werden soll.
Die Maria Lassnig Stiftung und die Stadt Klagenfurt gemeinsam, lassen den Arbeitsort der international bekannten und bedeutenden Malerin öffnen, um einen Einblick in die Arbeitsweise von Lassnig in die Welt zu tragen.
Gerade in den Nachkriegsjahren der späten 1940er ergab sich hier kurzzeitig ein Brennpunkt österreichischer Nachkriegskunst. Persönlichkeiten wie Arnold Clementschitsch, Michael Guttenbrunner, Max Hölzer und Arnulf Rainer, gelegentlich Werner Berg, Herbert Boeckl, Anton Kolig, Heimo Kuchling oder Arnold Wande, gaben sich hier die Klinke in die Hand.
Das Lebenswerk von Maria Lassnig hatte nicht nur starken Einfluss auf die Kärntner und österreichische Gegenwartskunst, sondern wurde auch international sehr gewürdigt. „Lassnig kann, ohne überflüssige Superlativen zu bemühen, als eine großartige Kärntner Künstler*innenpersönlichkeit bezeichnet werden, die eine weltweit einzigartige Bildsprache hervorbrachte, die auch international stark wahrgenommen wird und präsent ist“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser über das Wirken Lassnigs.
Noch in diesem Jahr soll ein Konzept für die Öffnung und Ausstellung erarbeitet werden.
Quelle: knt.gv.at
Fotohinweis: LPD Kärnten/Bauer