Klagenfurt: Matinée zum Gedenktag an die Opfer des Holocaust
Bei einer Matinée zum Gedenktag der Opfer des Holocausts wurde der Holocaust-Überlebende Ernst Grube dazu eingeladen, sich ins Goldene Buch der Stadt Klagenfurt einzutragen
Im Rahmen des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts (27.1) hat die Stadt Klagenfurt gemeinsam mit einigen Vereinen eine Matinée veranstaltet. In diesem Rahmen wurde auch der Holocaust-Überlebende Ernst Grube eingeladen, der die Besucher an seinen Erinnerungen an seine Zeit im Konzentrationslager und auch sein Leben nach der Befreiung teilhaben lies. Ebenso wurde das über und für Ernst Grube herausgegebene Buch „Aus der Erinnung für die Gegenwart leben“ präsentiert.
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider zeigte sich bewegt von den Worten Grubes und betonte auch, wie wichtig das Wirken von Menschen wie Grube ist: „Mit ihrem Einsatz haben sie über Jahrzehnte hinweg vor allem jungen Menschen über die Gräuel des Nationalsozialismus berichtet. Sie beziehen öffentlich Stellung, besonders gegen Neonazis und Geschichtsrevisionisten. Sie werden oft als unbequemer Zeitgenosse bezeichnet, doch es sind die Unbequemen, die unsere Demokratie verteidigen.“ Ernst Grube wurde ebenfalls eingeladen, sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Klagenfurt einzutragen.
Quelle: Stadt Klagenfurt
Fotohinweis: StadtKommunikation/ Hude