Klagenfurt: Start für Bürgerbeteiligung zur Stadtentwicklung
Die Stadt Klagenfurt startete Anfang 2023 mit der Initiative „Der Zukunft begegnen“, die neue Vision eines Stadtentwicklungskonzepts mit Bürgerbeteiligung
Visionen und Ideen zur Stadtentwicklung aus Sicht der Bürger sind herzlich willkommen: Per Umfrage kann man sich ab sofort aktiv mit Ideen und Vorstellungen zur weiteren Stadtentwicklung beteiligen. Im Herbst 2024 starten dann die „Planungstische“ in den verschiedenen Stadtteilen von Klagenfurt.
„Ein wesentlicher Teil des Stadtentwicklungskonzeptes sieht vor, die Bevölkerung aktiv mit in die Planung einzubeziehen. Es handelt sich hierbei um einen einzigartigen Planungsprozess der Bürgerbeteiligung“, betont Stadtplanungsreferentin DI Constance Mochar.
Aus den vorangegangenen Expertenrunden, sind schließlich neun Hauptfelder entstanden:
- Zukunftsstandort
- Gewerbe und Industrie
- Koralmbahn
- Lebendige Innenstadt
- Zukunft des Quartiers
- Neue Mobilität
- Smarte Energielösungen
- Klagenfurt klimafit
- Grün- und Freizeiträume
Nun ist die Bevölkerung aufgerufen, innerhalb dieser neun Hauptfelder, Ideen, Visionen und Meinungen für die Zukunft Klagenfurts einzubringen. Die Teilnahme an der Umfrage ist digital unter www.klagenfurt.at/stek-umfrage, oder analog mittels Beilage in der StadtZeitung Klagenfurt (die neue Ausgabe wird in den kommenden Tagen an alle Klagenfurter Haushalte zugestellt) möglich. Der ausgefüllte Fragebogen kann im Bürgerservicebüro im Rathaus oder in der Paulitschgasse während den Öffnungszeiten bis zum 31. Mai abgegeben werden. Die von den Bürger*innen eingebrachten Themen und Ideen werden dann sortiert und gesammelt und fließen in die „Planungstische“ im Herbst mit ein.
Zeitgleich finden „Planungstische“ mit diversen Stakeholdern statt: generationenübergreifende Vertreter von Senioren, Frauen, Mitglieder des Jugendrates bis hin zu Vertretern aus der Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Bundesheer, Verkehrsplanung oder Flughafen, die ebenfalls ihr Ziele und Visionen kund tun können.
„Ende des Jahres wird es dann einen Entwurf zum Stadtentwicklungskonzept geben, eine Art Planwerk, welches auf Basis des Kärntner Raumordnungsgesetztes erstellt wird. Es folgt ein Verordnungsentwurf, im Jahr 2025 dann ein öffentlicher Kundmachungsprozess, bei dem die Bevölkerung erneut Ideen und Vorschläge einbringen kann, ehe es im Herbst 2025 zur Genehmigung kommt“, erklärt DI Robert Piechl, Leiter der Abt. Stadtplanung.
Quelle: klagenfurt.at
Foto: klagenfurt.at/StadtKommunikation/Hude
