Kluge junge Köpfe ausgezeichnet
LH Kaiser und BD Penz bei Abschlussfeier und Zertifikatsverleihung der Begabungs- und Begabtenförderung Kärnten
Talente finden und fördern, Interessen wecken und aufrechterhalten – das ist das Ziel der Werkstätten der Begabungs- und Begabtenförderung Kärnten. Auf das erfolgreiche Schuljahr in insgesamt 64 Werkstätten blickten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Familien und Förderern heute, Dienstag, im Konzerthaus Klagenfurt zurück. In feierlichem Rahmen wurden den jungen Talenten ihre Zertifikate verliehen. Neben Bildungsreferent LH Peter Kaiser und Bildungsdirektorin Isabella Penz begrüßte Marianne Kriegl-Pernjak, Leiterin der Koordinationsstelle und Organisatorin der Werkstätten, unter den Ehrengästen auch Georg Niedersüß, Geschäftsführer des Vereins Wirtschaft für Bildung, Wolfgang Pucher vom Verein Wirtschaft für Bildung, Gerlinde Duller, Geschäftsführerin des Vereins INIZIA und Andreas Bollin, Institutsleiter Informationsdidaktik. Geehrt wurden in diesem Rahmen auch jene Studierende, die im Rahmen eines Projektes das Anmeldetool für die BBF Kärnten entwickelt haben.
„Ihr seid die Stars des heutigen Tages“, richtete sich Kaiser an die jungen Gäste, und meinte zu den Eltern wertschätzend: „Ich weiß aber auch, wieviel zusätzlicher Aufwand nötig ist, wenn Kinder besonderer Betreuung bedürfen.“ Es sei für den Bildungsreferenten ein schöner Moment vor jungen Menschen zu stehen, die in der Normalität bleiben, und doch etwas Besonderes sind. „Besonders wichtig ist mir, dass hier nicht nur das kognitive Intellektuelle, sondern auch die Herzensbildung und Kreativität gefördert werden. Letztlich soll eine Gesamtheit entstehend“, so Kaiser. Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig, zitierte der Landeshauptmann Albert Einstein. Ihr entdeckt Neues und sammelt Wissen dazu. Für manche seid ihr damit jetzt schon Vorbilder. Helft daher denen, die schwächer sind als ihr. Kärnten ist jedenfalls stolz auf seine jungen Talente“, betonte Kaiser und dankte auch den Werkstättenteams.
„Das Prädikat hochbegabt zu sein, ist schon etwas sehr Außergewöhnliches“, betonte Penz. An die Mädchen und Buben appellierte sie: „Behaltet eure Begeisterung für die Fachgebiete die euch besonders interessieren.“ An die Eltern richtete sie sich mit den Worten: „Lassen sie ihre Kinder aber auch außerhalb dieser speziellen Förderung viel erleben.“
Die Werkstätten der Begabungs- und Begabtenförderung Kärnten gibt es seit neun Jahren – gestartet wurde mit elf Kursen. Außerordentlich begabte und interessierte Schüler und Schülerinnen von der ersten bis zur achten Schulstufe arbeiten in altersgemischten Gruppen mit Lehrpersonen der Sekundarstufe bzw. Experten oder Expertinnen an anspruchsvollen Themen. Diese Arbeit ermöglicht es den Schülern und
Schülerinnen, sich in ihrem Interessensgebiet und in neue Bereiche zu vertiefen und mit ähnlich begabten Kindern zusammenzuarbeiten.
Die Inhalte dieser Werkstätten sind anspruchsvoll und auf die Förderung von begabten und hochbegabten Schülern und Schülerinnen ausgerichtet.
Alle Infos zum BBF Kärnten gibt es auf https://bbfk-iid.aau.at/home.
Quelle: ktn.gv.at
Bildhinweis: Land Kärnten/Bauer