Kultur-Anerkennungspreise an Spöck und Steiner
Die Kultur-Ankerkennungspreise 2023 gehen an Raimund Spöck und Bertram Karl Steiner.
Die beiden Persönlichkeiten wurden für ihr herausragendes Engagement am Kultursektor – und als Würdigung des Lebenswerkes – ausgewählt. Der Kultur-Anerkennungspreis ist mit je 2.500 Euro dotiert.
Raimund Spöck blickte heuer mit seinem Verein „Innenhofkultur“ auf das 40-jährige Bestehen zurück. Insgesamt 6.000 Künstlern bot der Verein „Innenhofkultur“ im Rahmen von 2.000 Veranstaltungen eine Bühne für ihr Schaffen. Der Veranstaltungsbogen reichte von Konzerten über Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Lesungen bis hin zum Kindertheater. Orte wurden einfach zur Bühne gewandelt, wie der Innenhof der Goldenen Gans über das „cik“ (Café im Künstlerhaus) und dem „raj“ in der Badgasse bis hin zur „Villa For Forest“. Sogar in der Corona-Zeit fand Spöck mit seinem Verein, der 1983 gegründet wurde, Möglichkeiten, in dem er das „New Adits-Festival“ in die Wohnzimmer streamte. Raimund Spöck erhielt 2021 für seinen unermüdlichen Einsatz in der der Kulturszene das Ehrenzeichen des Landes Kärnten.
Bertram Karl Steiner ist Kulturjournalist und Autor; er feierte heuer seinen 75. Geburtstag. Er erhielt – nach seinem Studium der Geschichte und Romanistik – einen Lehrauftrag an der Universität Brest, in Frankreich. 2007 erhielt er den Guttenbrunner-Preis und 2010 wurde ihm der Einspieler-Preis verliehen, als Anerkennung für seinen Eintritt in die slowenische Volksgruppe. Steiner war auch der erste Kärnten-Korrespondent für die Tageszeitung „Der Standard“, schrieb aber auch Beiträge für die Kärntner Krone. Später wurde er Chef des Kulturressorts der Kärntner Tageszeitung. Bertram Karl Steiner kann auf eine Fülle von Buchveröffentlichungen und zeitkritische Essays zurückblicken, die von seinem Universalwissen und Humanismus zeugen.
Quelle: klagenfurt.at
Fotohinweis: klagenfurt.at