Land Kärnten investiert 85 Mio. Euro in Breitbandausbau
Die Bauarbeiten aus der zweiten Breitbandmilliarde starten: Ländliche Gemeinden werden angebunden
Die Ausbauphase im Rosental startet noch im Halbjahr 2024. Insgesamt 1.000 Kilometer Trassenlänge sind geplant und es werden damit 48,5 Millionen in die Region investiert. Die Ausschreibungen des Ausbaus in den Regionen Hochstuhl und Gurktal werden noch heuer fixiert. Dafür sind 66 Millionen Euro eingeplant.
„Mit dem Glasfaser-Ausbauplan sind wir in Kärnten dabei, ein Projekt mit bisher nie dagewesenem Volumen zu realisieren. Ein Vorhaben dieser Größenordnung setzt aber auch voraus, dass die Umsetzung gut geplant wird. Daher haben wir bereits vor dem angekündigten Baubeginn im Sommer die Errichtung aller 43 Verteilerkästen (POP’s/points of presence) kärntenweit in Umsetzung gebracht. Damit steht die Infrastruktur an den Knotenpunkten bereit“, erklärt BIK Geschäftsführer Peter Schark.
Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig betont: „Mit der gesamten zweiten Breitbandmilliarde schaffen wir eine Wertschöpfung von rund 350 bis 400 Millionen Euro“.
Zusätzlich zu den Mitteln der BIK investiert auch die Kelag in den Breitbandausbau. „Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes in Kärnten ist ein Leuchtturmprojekt der Digitalisierung, das nur gemeinsam mit Partnern sowie mit Förderungen der öffentlichen Hand zu bewältigen ist“, so Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag, der weiter ausführt: „Unser Unternehmen wird hier einen sehr großen Beitrag leisten. Die Kelag investiert in den nächsten Jahren rund 150 Millionen Euro in den Ausbau des Glasfasernetzes in Kärnten. Allein im Jahr 2024 investieren wir 35 Millionen Euro in mehrere Projekte in Kärnten.“
Der Ausbau im Gailtal und Lavamünd wird von Kelag und BIK gemeinsam umgesetzt. Heuer wird hier eine Trassenlänge von 100 Kilometer gebaut und bereits im Mai werden in Nötsch und Irschen Glasfaseranschlüsse aktiviert.
Bis 2027 wird das Glasfasernetz in weiteren 40 Gemeinden ausgebaut, damit werden über 55.900 neue Glasfaser Anschlüsse und insgesamt 78.000 Nutzungseinheiten errichtet.
Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: Büro LR Schuschnig