LKH Klagenfurt: Neue Chefärztin für Psychiatrie
Seit erstem November ist Dr. Theresa Lahousen-Luxenberger neue Primaria für Psychiatrie am LKH Klagenfurt. Damit folgt sie Prim. Dr. Herwig Oberlerchner
Seit gestern hat die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie (APP) am Klinikum Klagenfurt eine neue Leiterin. Nach mehr als 30 Jahren am Klinikum Klagenfurt verließ Primar Dr. Herwig Oberlerchner das Krankenhaus, an seine Stelle tritt nun Dr. Theresa Lahousen-Luxenberger. Die gebürtige Steirerin war zuvor stationsführende Oberärztin für Psychiatrie am Universitätsklinikum Graz.
Einer der Schwerpunkte von Lahousen-Luxenberger ist die Behandlung von Essstörungen, ihre Motivation begründet die 50-jährige so: „Vor allem junge Frauen sind davon betroffen. Bei schweren Verlaufsformen, sprich, wenn der BMI unter 15 fällt, kann ihnen in den meisten Kliniken nicht geholfen werden. Daher habe ich mich auf derartige Härtefälle spezialisiert.“ Auch die Ausbildung von Nachwuchsärztinnen und -ärzten liegt der Grazerin am Herzen: Sie hält an der Medizinischen Universität Vorlesungen, nimmt Prüfungen ab und betreut Diplomarbeiten.
Auf ihre Arbeit am LKH Klagenfurt freut sich die neue Primaria schon sehr: „Ich übernehme ein großartiges, engagiertes Team aus Medizinern, Pflegemitarbeitern und Therapeuten. Auch das angebotene Leistungsspektrum in Klagenfurt übersteigt jenes von so manchen Unikliniken. So gibt es hier etwa ein enormes Angebot an Spezialambulanzen.“ Die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen will die Grazerin noch weiter stärken, ganz besonders wichtig sei ihr hier die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Durch genaue Abstimmung mit dem dortigen Primar soll der Umstieg von Patientinnen und Patienten von der Kinder- auf die Erwachsenenpsychiatrie erleichtert werden. Derzeit lebt Primaria Dr. Therese Lahousen-Luxenberger noch gemeinsam mit ihrer Familie in Graz – in Kürze soll die Übersiedlung nach Klagenfurt folgen.
Quelle: KABEG
Fotohinweis: Wikimedia Commons/Streunerich