22. November 2024
News

Neue Agentur zur Arbeitskräfteakquise startet

Arbeits- und Fachkräfte werden in vielen Branchen händeringend gesucht – neue Agentur zur Arbeitskräfteakquise soll helfen

Das Fehlen von Arbeits- und Fachkräften schwächt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Kärnten. Um dem entgegen zu wirken wurde eine neue Agentur zur Arbeitskräfteakquise ins Leben gerufen. In einem europaweiten Vergabeverfahren gingen die Trenkwalder Personalvermittlungs GmbH für die Arbeitskräfteakquise und das Carinthian International Center für die Integrationsleistungen, als Bestbieter hervor. Das Land Kärnten investiert dafür fünf Millionen Euro jährlich in den kommenden Jahren.

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Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig betont: „Dagegen setzen wir nun eine starke Initialzündung und stellen die Arbeits- und Fachkräfteakquise für Kärnten erstmals auf professionelle Beine. Das ist eine wesentliche Maßnahme für den Standort, denn der sich zuspitzende Arbeitskräftemangel darf die Wirtschaft nicht langfristig ausbremsen “ und erklärt weiter „Kärnten steht im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte, wo Wertschöpfung und Produktion künftig stattfinden. Mit dieser Initiative setzen wir einen wichtigen Schritt für die langfristige Attraktivierung unseres Standortes.“

Die neue Agentur, soll weltweit qualifizierte Arbeitskräfte nach Kärnten holen, mit dem Ziel, dass die Arbeitskräfte nicht nur nach Kärnten kommen, sondern auch langfristig der Wirtschaft zur Verfügung stehen.

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Heuer im Fokus stehen die Branchen Metallverarbeitung, Elektrotechnik und der Pflege- und Gesundheitsbereich. Hier starten die ersten Calls mit Anfang Juni.

Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner richtet einen Appell  gerade an die Kärntner Pflegeeinrichtungen und besonders an die Pflegeheime, sich an die neue Agentur zu wenden: „Kärnten verzeichnet seit mehr als fünf Jahrzehnten einen rückläufigen Geburtentrend: Sind in den 1960er-Jahren noch mehr als 10.000 Babys pro Jahr auf die Welt gekommen, so sind es jetzt nur noch 4.200. Das führt dazu, dass sich die Alterspyramide auf den Kopf stellt: Die Älteren werden immer älter und immer mehr; der Nachwuchs wird immer weniger. Und das hat natürlich vor allem auf das Gesundheits- und Pflegewesen große Auswirkungen. Je älter der Mensch wird, desto krankheitsanfälliger und pflegebedürftiger wird er. Auf der anderen Seite wird der Nachwuchs für eine ausreichend große Anzahl an Pflegekräften immer weniger“, zeigt Prettner auf. 

Nähere Details und Kontakte sind ab 1. Mai 2024 unter  carinthia.com abrufbar.

 

Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: Büro LR Schuschnig

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