Neuer Technologiepark in St. Paul
Der Bau der Koralmbahn bringt neue Chancen für alle: Bis 2027 wird in St. Paul ein neuer Technologiepark für Forschung und Bildung entstehen
Bis 2027 soll in St. Paul im Lavanttal ein Wissenschafts- und Innovationsquartier entstehen. Bei dem Projekt geht es hauptsächlich darum, die Chancen zu nutzen, die sich durch den neuen Wirtschaftsraum entlang der Koralmbahn auftun werden. Mehrere politische Vertreter und die BABEG kündigten das Projekt heute im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung an. Insgesamt wird das Projekt etwa 15 bis 18 Millionen Euro kosten und 250 bis 400 Arbeitsplätze schaffen.
Das Projekt „Technologiepark St. Paul“ wurde lange vorbereitet und heute verkündet. Für die neue Einrichtung will das Land Kärnten die Kooperation mit den Gemeinden und auch mit dem benachbarten Bundesland Steiermark intensivieren. Landesrat Fellner betonte, wie wichtig Zusammenarbeit aller Beteiligten in diesem Projekt ist: „Es geht nicht mehr nur um Gemeinden, Bezirke und Länder. Wir müssen weit über die Grenzen hinausdenken.“ Alle neun Lavanttaler Gemeinden tragen die Kosten für das Wissenschafts- und Innovationsquartier gemeinsam mit – Fellner ist sich aber sicher: „Es wird sich aber auch positiv auf die Erträge der ganzen Region, des ganzen Landes auswirken.“
BABEG-Geschäftsführer Hornböck gibt weitere Einblicke zum Projekt: „Erstmals entsteht solch ein Technologiepark im ländlichen Raum. Er soll mit dem High Tech Campus Villach und dem Lakesidepark Klagenfurt, die auch beide an der Koralmbahn liegen, abgestimmt sein.“ Das neue Wissenschafts- und Innovationsquartier wird in direkter Nähe zum Bahnhof St. Paul sein. Neben Forschung und Innovation soll es vor allem um die Bildung aller gehen: Sowohl Kindergärten und Schulen als auch tertiäre Bildungsangebote sollen im neuen Technologiepark ein Zuhause finden.
Quelle: Land Kärnten
Fotohinweis: Büro LHStv.in Schaunig