Quagga-Muschel breitet sich in Kärntner Seen aus
Seit dem Jahr 2022 kommt die Quagga-Muschel nachweislich in Kärntner Seen vor und breitet sich immer mehr aus
Die Quagga-Muschel zählt zu den invasiven Arten, die sich in unseren Breiten immer mehr ausbreitet und auch heimische Arten verdrängt. Deswegen ist es wichtig die Ausbreitung einzudämmen. Am Wörthersee, Millstätter See, Weißensee und Ossiacher See wurde die exotische Art bereits nachgewiesen, die ursprünglich in der Dnipr-Bucht im Schwarzen Meer beheimatet war. Durch den Schiffsverkehr, Angel- und Tauchausrüstungen, SUPs und Badesachen konnte sich die Quagga-Muschel in den vergangenen Jahrzehnten auch in Europa und Nordamerika immer mehr ausbreiten. Leider bringt die Muschel für die heimische Fauna Probleme mit sich: sie konkurriert mit heimischen Arten um Nahrung und verdrängt diese aus Brut- und Lebensräumen. Aber auch die Fischerei spürt die Auswirkungen, da die Quagga-Muschel zur Reduktion von Plankton und anderen Fischnährtieren führt. Da die Muschel scharfe Kanten aufweist, kann sie auch Schnittverletzungen bei Badenden hervorrufen.
Um eine weitere Ausbreitung einzudämmen, ist es wichtig, Badesachen, SUPs, Boote usw. gründlich zu reinigen. Am besten mit heißem Wasser direkt nach dem Gebrauch.
Quelle: villach.at
Fotohinweis: © Stadt Villach/Karin Wernig und LandKärnten/KIS