Schnelleres Internet: Glasfaser für das Lieser-Maltatal
In den Gemeinden Malta, Trebesing, Rennweg, Krems und Gmünd werden rund 5000 Breitbandanschlüsse verlegt. Bereits 2024 sollen erste Haushalte mit Glasfaser im Internet surfen können.
Durch die Breitbandoffensive des Landes Kärnten sollen vor allem ländlichen Regionen schnelle Internetanbindungen ermöglicht werden. Insgesamt werden 25,6 Millionen Euro von Bund, Land und Kelag Connect für den Breitbandausbau investiert. Laut Landesrat Sebastian Schuschnig sollen fast 5000 Haushalte im Lieser-Maltatal die Möglichkeit bekommen, angeschlossen zu werden, die ersten werden bereits 2024 mit Glasfasergeschwindigkeit im Internet unterwegs sein können.
Von der Gemeinde Lendorf ausgehend wird aktuell eine 251 Kilometer lange Hauptversorgungsleitung zum Katschberg verlegt. Versorgt werden sollen dadurch Haushalte in den Gemeinden Trebesing, Malta, Rennweg, Krems und Gmünd. Die Breitbandinitiative des Land Kärntens ist für den Bau zuständig, Geschäftsführer Peter Schark zeigt sich zuversichtlich: „Nachdem die ersten beiden Flächenausbauprojekte im Rahmen der Breitbandoffensive im Görtschitztal und im Gailtal bereits erfolgreich umgesetzt werden, starteten wir jetzt den Breitbandausbau im Lieser-Maltatal. Spätestens nach der Frostperiode im Frühjahr 2024 werden die Bauaktivitäten in allen Gemeinden realisiert.“
Erst vor kurzem wurde in den Gemeinen Irschen, Nötsch im Gailtal und Obervellach die Infrastruktur für Glasfaseranschlüsse ausgebaut. Landesrat Sebastian Schuschnig gibt einen Überblick über die Entwicklungen: „Kärnten konnte bereits 130 Millionen Euro an Bundesmittel für den Ausbau abrufen, rund 80.000 private Haushalte in 56 Gemeinden wurden dadurch zusätzlich mit schnellem Internet versorgt. Fast 375 Millionen Euro an Investitionen in das Glasfasernetz wurden so erst ermöglicht.“ Besonders wichtig, so Schuschnig, sei es den Ausbau weiterzutreiben und damit die „digitale Stadt-Land-Kluft zu schließen“.
Quelle: Land Kärnten
Fotohinweis: Büro LR Schuschnig