Tipps gegen die Afrikanische Schweinepest
Seit einigen Jahren kreist die Afrikanische Schweinepest rund um Österreich. Zwar ist sie für Menschen nicht gefährlich, doch für Wild- und Hausschweine sogar tödlich. Schweinehalter und Touristen sollten deshalb auf einiges achten.
Seit 2017 tritt die Schweinepest regelmäßig in der EU auf und betrifft Wild- und Hausschweine. Der Erreger der ASP steckt in Kadavern oder Fleischwaren und kann mehrere Jahre überleben. Eine Impfung gibt es bisher noch nicht. Die Übertragung erfolgt von Schwein zu Schwein, doch auch der Mensch ist – besonders wegen der aktuellen Reisesaison – ein möglicher Verbreiter der Krankheit. Jagdreisende etwa können den Erreger durch kontaminierte Kleidung einschleppen. Auch wenn verseuchte Schweinefleischprodukte importiert und dann nicht richtig entsorgt werden, können Wildschweine den Erreger aufnehmen und so die Krankheit ausbrechen lassen. In einem solchen Fall ist die Sterblichkeitsrate sehr hoch.
Österreich ist bisher zwar verschont geblieben, doch die Landwirtschaftskammer Kärnten appelliert zur Vorsicht: Der Import von Rohwürsten aus betroffenen Ländern sollte vermieden werden. Auch wenn Schuhe oder Kleidung im Ausland mit dem Erdreich in Berührung kommen, sollte man diese vor der Heimreise gründlich reinigen.
Quelle: Landwirtschaftskammer Kärnten
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