22. November 2024
NewsKlagenfurt

Trinkwasser-Update: Wasserausgabe ab 12. Oktober im Stadtwerke-Innenhof

70.000 Bürger haben wieder sauberes Wasser und die Wasserqualität verbessert sich weiter. Allerdings werden keine weiteren Freigaben in den nächsten zwei Wochen erwartet.

Trinkwasserverunreinigung: Häufig gestellte Fragen und Antworten finden Sie auch auf www.klagenfurt.at/trinkwasser-information.

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Update zur Trinkwasserverunreinigung vom 9. Oktober, 12:10 Uhr

  • 70.000 Bürger haben wieder sauberes Wasser. In den noch nicht freigegebenen Gebieten verbessert sich die Wasserqualität stetig.
  • Dennoch ist mit weiteren Freigaben erst in etwa 14 Tagen zu rechnen, wenn bestmöglicher Gesundheitsschutz für die Bevölkerung sichergestellt werden kann.
  • Trinkwasserversorgung weiterhin täglich von 8 bis 20 Uhr – HINWEIS: Ab Samstag, 12. Oktober, wechselt die Wasserausgabe vom Messeparkplatz zu den Stadtwerken, Einfahrt Krassniggstraße.
  • Hotline Soziales für Wasserbestellungen täglich von 8 bis 15 Uhr.
  • Ursache der Verunreinigung wird in einem einmaligen Eintrag von einem Achtel Liter Wasser im westlichen Versorgungsgebiet vermutet.
  • Wasseraufbereitungsanlage aus Villach übernimmt ab dem Wochenende den Assistenzeinsatz des Bundesheeres.
  • Für nicht freigegebene Gebiete gilt weiterhin die Empfehlung der Gesundheitsbehörde – Wasser drei Minuten abkochen
  • Weitere Informationen auf www.klagenfurt.at/trinkwasser oder www.stw.at/trinkwasser

Weitere Freigaben nur bei bestmöglichem Gesundheitsschutz für Bevölkerung
Mittlerweile verfügen rund 70.000 Klagenfurter wieder über sauberes Trinkwasser. Wie Bürgermeister und Einsatzleiter Christian Scheider heute in einer Pressekonferenz berichtet, haben Stadt und Stadtwerke rasch alle erforderlichen Maßnahmen seit Bekanntwerden der Verunreinigung des Wassers gesetzt. „14 Mal tagte der Einsatzstab bisher, etwa eine halbe Million Liter Wasser wurde an die Bevölkerung ausgegeben und mit Prof. Dr. Hans-Peter Hutter haben wir einen ausgewiesenen Experten mit an Bord geholt.“ Nach wie vor arbeite man mit Hochdruck daran, auch die restlichen 30 Prozent des Versorgungsgebietes wieder freigeben zu können. Das nehme jetzt aber noch Zeit in Anspruch.

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Warum das so ist, erklärt Stadtwerke-Vorstand DI Erwin Smole: „Wir gehen davon aus, dass die Verunreinigung ein einmaliger Eintrag war. Hier reden wir bei 26 Millionen Liter Wasser in Klagenfurt insgesamt von einem Achtel Liter Eintrag, den wir finden müssen. Die Werte der Verunreinigung sind nur noch sehr gering. Wir beproben weiterhin alle Gebiete mit Schwerpunkt auf dem Westen mit bis zu 100 Proben täglich, wo wir die Ursache vermuten.“ Da die amtlichen Beprobungen und Nachbeprobungen durchgehend negative Werte ausweisen müssen, ist laut Smole in den nächsten 14 Tagen mit keinen weiteren Freigaben zu rechnen. Die Gesundheit der Bevölkerung geht vor.

Dazu ergänzt Umweltmediziner Prof. Dr. Hans-Peter Hutter: „70 Prozent des Trinkwassers konnten relativ schnell freigegeben werden. Jetzt gilt es, sorgfältig Schritt für Schritt vorzugehen, um keinen Fehler zu machen. Es gibt keinen Grund für überhastete Freigaben, da ja die Versorgung mit Wasser vorhanden ist. Stadtwerke und Behörden müssen nun der Ursache nachgehen. Wir ersuchen daher die Bevölkerung um Geduld und Verständnis.“

Wichtige Änderung zur Trinkwasserausgabe
Bis Freitag, 11. Oktober, 20 Uhr, erfolgt die Wasserausgabe noch auf dem Messe-parkplatz. „Weil der Ursulamarkt auf der Messe ansteht, übernehmen ab Samstag, 12. Oktober, 8 Uhr, die Stadtwerke die Trinkwasserausgabe für die Bevölkerung und Institutionen wie Kindergärten und Schulen“, informiert Wolfgang Germ, Leiter des Einsatzstabes. Die Ausgabe des Wassers erfolgt ab dem 12. Oktober täglich von 8 bis 20 Uhr im Innenhof der Stadtwerke, Einfahrt Krassniggstraße. Vor Ort werden PET-Flaschen und Wasserkanister ausgegeben.

Assistenzeinsatz des Bundesheeres endet
Ab dem Wochenende wird das Wasser an der Ausgabestelle dann auch durch eine UV-Anlage der Stadt Villach aufbereitet. Diese Anlage ersetzt die bestehende Anlage des Bundesheeres und beendet damit auch den Assistenzeinsatz des Bundesheeres. Bürgermeister Christian Scheider dazu: „Ich möchte mich auf das Herzlichste sowohl beim Bundesheer aber vor allem auch beim Bürgermeister der Stadt Villach Günther Albel bedanken. Er und Bürgermeister Johann Wolfgang Grilz von St. Georgen waren es, die der Stadt Klagenfurt von Anfang an zur Seite standen und Hilfe angeboten haben.“

Hilfe für sozial bedürftige Bürgerinnen und Bürger
Aufrecht bleibt die Wasserbestellung über die Hotline der Abteilung Soziales (Tel. 0463 537 3755) für gebrechliche Menschen, die in noch nicht freigegebenen Gebieten leben.

Empfehlung der Gesundheitsbehörde für nicht freigegebene Stadtteile bleibt aufrecht
Für alle noch nicht freigegebenen Stadtteile gilt nach wie vor die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde. In diesen Gebieten gilt weiterhin die Empfehlung, das Wasser vor dem Trinken rund drei Minuten abzukochen. Danach kann das Wasser bedenkenlos getrunken werden. Duschen, Zähneputzen, Wäsche waschen etc. ist weiterhin mit Leitungswasser bedenkenlos möglich. Das Trinkwasser in den freigegebenen Gebieten kann nach einer kurzen Spülung sofort wieder getrunken werden. Zweitwohnbesitzer und Urlaubsrückkehrer (also dort, wo das Wasser schon länger nicht in Verwendung war) sollen das Wasser rund drei Minuten ausrinnen lassen.

Ausführliche Informationen online
Stadt und der Stadtwerke haben ausführliche Informationsseiten im Internet eingerichtet. Diese befinden sich auf www.klagenfurt.at/trinkwasser und www.stw.at/trinkwasser.

Quelle: klagenfurt.at
Fotohinweis: Unsplash/BlueWaterSweden

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