Villach: Fernwärme wird mit 32 Millionen Euro ausgebaut
Bis 2025 wird die Kelag Energie & Wärme 32 Millionen Euro investieren, um die Kapazitäten zur Wärmeerzeugung zu erhöhen und den Netzausbau in Villach voranzutreiben.
Durch die Installation eines dritten Biomassekessels im Heizwerk in St. Agathen können 10.000 zusätzliche Wohnungen ans Fernwärmenetz angeschlossen werden. Am 27. September wurde der Spatenstich für dieses Vorhaben gefeiert. Landeshauptmann Peter Kaiser unterstreicht die bereits beachtlichen Fortschritte in Kärnten im Bereich erneuerbare Energien und betont die Verpflichtung, diesen Weg im Interesse zukünftiger Generationen konsequent fortzusetzen.
Auch Villachs Bürgermeister Günther Albel hebt die Bedeutung der Fernwärme und des Klimaschutzes hervor: „Die Klimapionierstadt Villach hinterfragt alle ihre Entscheidungen auf Nachhaltigkeit und setzt voll auf erneuerbare Energieträger, von der Photovoltaikoffensive bis zur Fernwärme, um energieunabhängiger beispielsweise von Erdgas zu werden. Der heute vorgestellte Ausbau macht das Fernwärmesystem in unserer Stadt Zug um Zug noch leistungsstärker und weitläufiger. Wir freuen uns, mit der Kelag einen Partner zur Seite zu haben, dem Klimaschutz ebenfalls enorm wichtig ist.“
Albel betonte auch, dass Investitionen von Bürgerinnen und Bürgern seit Jahren gefördert werden und verwies auf das Angebot an kostenlosen Beratungen. Mit der Erweiterung des Fernwärmenetzes in Villach sei man jedenfalls „auf dem richtigen Weg“. Laut dem Geschäftsführer der Kelag Wärme, Adolf Melcher, werde das Fernwärmenetz in Villach um sieben Kilometer pro Jahr erweitert, um neue Kunden ans Netz anschließen zu können.
Quelle: villach.at
Fotohinweis: Kelag