Villach zählt Vögel in der Innenstadt
Unter dem Motto „Alle Vöglein sind schon da!“ erforschen die Stadt Villach und der Naturpark Dobratsch die Vogelwelt in der Innenstadt. Alle Villacherinnen und Villacher sind eingeladen, mitzuzählen.
Jede Unterstützung von Interessierten ist entscheidend für den Erfolg der umfangreichen Villacher Vogelforschung, die im letzten Herbst begann. „Bäume, wie sie zahlreich in der Innenstadt vorkommen, sind nicht nur Schatten- und Sauerstoffspender sowie Luftreiniger“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. „Sie sind auch ein wichtiger Lebensraum für Vögel.“ Seit einigen Monaten wird erforscht, welche Arten und wie viele Exemplare in der Villacher Innenstadt leben. Die Stadt Villach und der Naturpark Dobratsch haben beschlossen, den aktuellen Vogelbestand wissenschaftlich zu erheben.
Alle Beobachtungen werden von den Ornithologen von BirdLife Kärnten geprüft und in einer Datenbank festgehalten. Vizebürgermeisterin Katholnig erläutert: „Die Vögel leben nicht nur in den Parkanlagen der Innenstadt. Villach bietet viel Grünraum für die gefiederten Freunde – von den Grünen Ecken bis zu den Schwammstadtbäumen.“ Derzeit wird in Villach die sogenannte Grüne Achse durch die Innenstadt errichtet, die vom Hauptbahnhof bis zum Stadtpark verlaufen und im innerstädtischen Bereich viel Lebensraum für verschiedene Vogelarten bieten soll. Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt soll auch zeigen, wie sich die Schwammstadtbäume auf die Vogelpopulation in der Innenstadt auswirken.
Vizebürgermeisterin Katholnig bittet alle Interessierten, sich aktiv an der groß angelegten Vogelforschung zu beteiligen. „Es ist nicht nur eine sehr spannende Aufgabe, sondern die Beobachtungen liefern auch wertvolle Erkenntnisse zur Tier- und Vogelwelt sowie zur Biodiversität in der Innenstadt.“
So können Sie mithelfen:
Bitte schicken Sie Ihre Vogelbeobachtungen, Beschreibungen und Fotos entweder via Whatsapp an 0664 9636170 oder per E-Mail an naturpark@ktn.gv.at.
Quelle: villach.at
Fotohinweis villach.at/© Kerstin Katzjäger-Giannakopolous