22. November 2024
EventsVölkermarkt

Woche des Waldes

Unter dem Motto „Wälder und Innovationen“ findet am 13. Juni der „Walderlebnistag“ in Völkermarkt statt. Rund 900 Schülerinnen und Schüler informieren sich bei 30 Ausstellern über Kärntens Holz- und Forstwirtschaft.

Seit den 70er-Jahren wird in Österreich die „Woche des Waldes“ veranstaltet, um das Bewusstsein für die Bedeutung und Funktionen des Waldes zu schärfen. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Wälder und Innovationen“ und wird in Kärnten mit einem Walderlebnistag am 13. Juni in Völkermarkt gefeiert. Beim heutigen Pressegespräch, zu dem Forstreferent LHStv. Gruber, LK-Präs. Huber, der Kärntner Forstverein und Vertreter der Forstbranche geladen hatten, wurden das Programm und aktuelle Herausforderungen für die Holz- und Forstbranche diskutiert.

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Gruber betonte die Notwendigkeit, heute für den Wald von morgen zu sorgen, und dankte dem Forstverein sowie der Bezirksforstinspektion für die Organisation des Walderlebnistags, der auch finanziell vom Forstreferat unterstützt wird. Johannes Thurn-Valsassina, Präsident des Kärntner Forstvereins, hofft auf viele Gespräche am Walderlebnistag, um die Leistungen der Forstwirtschaft und die Begeisterung für den Rohstoff Holz zu vermitteln. Rund 900 Schülerinnen und Schüler werden erwartet, aber auch alle anderen Interessierten sind willkommen. Etwa 30 Aussteller informieren von 8 bis 14 Uhr über die gesamte Wertschöpfungskette „Holz“ und die Holzwirtschaft im Bezirk Völkermarkt.

LK-Präsident Huber hob hervor, dass 96 % der Kärntner Wälder in Privateigentum stehen und nachhaltig bewirtschaftet werden. Gleichzeitig wird der Wald zunehmend für Erholungszwecke genutzt, weshalb es wichtig ist, dass Besucher bestimmte Regeln einhalten. Die „Woche des Waldes“ und der Walderlebnistag sollen dazu beitragen, dieses Bewusstsein, auch bei Kindern, zu fördern. Es geht darum, keinen Müll im Wald zu hinterlassen und sich beim Mountainbiken an die beschilderten Wege zu halten.

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Das Motto „Wälder und Innovationen“ passt laut Gruber gut zu Kärnten, da die Forstbranche dort hoch innovativ ist. Holz wird nicht nur produziert, sondern auch zum Bauen, Heizen und Forschen verwendet. Gleichzeitig stehen die Wälder vor Herausforderungen wie Klimawandel, Katastrophenschäden und Borkenkäfern. Innovative Lösungen sind notwendig, um den Wald für die Zukunft zu erhalten. Gruber kritisierte die EU-Bürokratie, die nachhaltige Waldbewirtschaftung erschwert. Trotz hoher Investitionen in die Aufarbeitung von Schadhölzern und die Wiederherstellung von Schutzwäldern bleibt die Unterstützung der Forstwirtschaft in Kärnten essenziell, um den Wald langfristig zu sichern.

Quelle: ktn.gv.at
Fotohinweis: Büro LHSt. Gruber/ Gamper

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