23. November 2024
News

Am Nassfeld: Österreichs größte Wintersportwoche

1.500 Jugend­liche waren bei Öster­reichs größter Winter­sport­woche am Nass­feld dabei

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Bei einer Podi­ums­dis­kus­sion im Rahmen der größten Wintersportwoche Öster­reichs „ÖBB S’COOL“ am Nass­feld disku­tierten Touris­mus­staats­se­kre­tärin Mag. Susanne Kraus-Winkler,  Skisprun­g­le­gende Andi Gold­berger, Kärnten Werbung-Geschäfts­führer Mag. Klaus Ehren­brandtner und der Chef­re­dak­teur der Kärntner Kronen Zeitung Hannes Mößla­cher, über die Zukunft und Bedeu­tung der schulischen Winter­sport­wo­che. Fazit: Trotz mehr als 2 Millionen Skifah­rerinnen und Skifahrern in Öster­reich führt kein Weg am Schul­ski­kurs vorbei!

Die heimi­sche Touris­mus­branche blickt auf einen sehr guten Winter zurück. 2,2 Millionen Öster­rei­che­rinnen und Öster­rei­cher fahren Ski, 60 Prozent davon regel­mäßig. Mit im Schnitt über 50 Millionen Skifah­rer­tagen (Skier-Days) pro Jahr liegt unser Land nach den USA sogar welt­weit auf Platz 2. Dennoch ist nicht alles in bester Ordnung. So das Ergebnis einer Podi­ums­dis­kus­sion im Rahmen von ÖBB S’COOL im Falken­steiner Hotel Carinzia am Nass­feld zum medial viel disku­tierten Thema der rück­läu­figen Anzahl an Schul­ski­kursen.

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Skifahren ist Teil der Iden­tität

„Skifahren hat in Öster­reich eine lange Tradi­tion. Das Land hat Skisport­le­rinnen und Skisportler von Welt­rang hervor­ge­bracht, was Skifahren zu einem festen Bestand­teil der öster­rei­chi­schen Iden­tität macht. Ein Blick auf die Pisten zeigt auch: Skisport ist unver­än­dert jung ist – ein deut­li­ches Zeichen für dessen Zukunft. Um Winter­sport bei Kindern und Jugend­li­chen dennoch wieder attraktiver zu machen, brauche es ein Bündel an Maßnahmen (vor allem auch digi­tale Insze­nie­rung) um die realen Lebens­welten der Ziel­gruppen zu errei­chen. Skifahren muss in Öster­reich so etwas wie ein Volks­sport bleiben. Am System Schul­ski­kurs führt kein Weg vorbei,“ so Touris­mus­staats­se­kre­tärin Mag. Susanne Kraus-Winkler.

Die Zahlen bestä­tigt auch Mag. Klaus Ehren­brandtner, Geschäfts­führer der Kärnten Werbung: „Die belieb­teste Akti­vität der Wintergäste in Kärnten ist nach wie vor mit 79 % der alpine Winter­sport. Die Lust auf  Kärntenurlaub im Winter­ ist weiterhin groß, wie wir auch den aktuellen Näch­ti­gungs­zahlen entnehmen können.“

Schul­ski­kurse sollen wieder verpflich­tend werden

Schul­ski­kurse sind in Öster­reich seit 1996 keine verpflich­tende Schul­ver­an­stal­tung mehr und die Zahl der Nichtski­fahrer hat sich in den letzten zwei Jahr­zehnten von 40 auf 60 Prozent erhöht. So kamen Schul­ski­kurse wegen zu geringer Teil­neh­mer­zahl zuletzt oft nicht mehr zustande. „Gerade nach der Pandemie, die sich bei Kindern und Jugend­li­chen als psychi­sche Belas­tung mani­fes­tiertund auch das Gesund­heits­ver­halten negativ beein­flusst hat, ist es enorm wichtig, die Jugend wieder verstärkt auf die Pisten zu holen. Wenn man sieht, mit welcher Begeis­te­rung und Moti­va­tion die Jugend­li­chen bei der ÖBB S´Cool mit dabei sind, lässt uns dies durchaus mit Hoff­nung in eine posi­tive Zukunft schauen, so Klaus Ehrenbrandtner. Mit ÖBB S‘COOL hat es der Veranstalter Splashline trotz Teue­rungen geschafft mit den Partnern am Nass­feld und der Kärnten Werbung Schulskikurse zu einem leist­baren Preis anzubieten. „Als Veran­stalter des größten Schul­ski­kurses Öster­reichs sind wir ein Teil der Lösung. Wir können aller­dings nur einen kleinen Beitrag leisten. Es bedarf vieler weiterer Stell­schrauben, den Winter­sport wieder beliebter zu machen“, so Julia Verhounig, Geschäfts­füh­rerin von Splash­line und Veran­stal­terin von ÖBB S’COOL.

Quelle: hermagor.at

Fotohinweis: hermagor.at

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