Kärntner Seenbericht 2023
Der Seenbericht 2023 stellt 65 Prozent der Kärntner Seen ein ausgezeichnetes Zeugnis aus
Der 37. Seenbericht liefert einen qualitativen Rückblick auf die Wasserqualität von 2022. Der Weißensee ist zum wiederholten Mal der klarste See.
„Die Wasserqualität von 40 Seen wurde überprüft und bewertet. 26 davon – also 65 Prozent der untersuchten Seen – hatten eine ausgezeichnete Wasserqualität, zählten also zu den nährstoffarmen Gewässern. Obwohl das Jahr 2022 das wärmste seit Messbeginn war, hatte dieser Umstand keine großen Auswirkungen auf die Qualität der Kärntner Seen“, gibt Umwelt-Landesrätin Sara Schaar einen groben Gesamtüberblick.
Der Wörthersee, Längsee, St. Andräer Badesee, Moosburger Mühlteich und Trattnigteich konnten sich im Vergleich zu 2021 verbessern. Feldsee, Gösselsdorfer See, Vassacher See, Maltschacher See und Pirkdorfer See wurden im Vergleich zum Vorjahr – aufgrund von zu hoher Phosphor-Konzentration – herabgestuft. Der Ferlacher Badesee und der Pischeldorfer Badeteich wurden zwar ebenfalls wegen höherer Chlorophyll-a-Konzentrationen herabgestuft – weisen aber immer noch eine ausgezeichnetete Wasserqualität auf.
Um die exzellente Wasserqualität unserer Seen auch weiterhin zu erhalten, bittet Landesrätin Schaar die Bevölkerung um Eigenverantwortung: „Jede und jeder kann dabei helfen, die Top-Wasserqualität für nachkommende Generationen zu erhalten. Es geht darum, Stoffeinträge zu vermeiden – und damit auch Algenblüten.“
Die wichtigsten Punkte sind:
- Ufervegetation (Sträucher, Schilf, Wasserpflanzen) erhalten und nicht mit Booten, Stand-up-Paddel befahren.
- Wassertiere nicht füttern. Durch das Füttern werden Nährstoffe eingetragen und es kann zu hygienischen und gesundheitlichen Problemen kommen.
- Beim Fischen keine Lockfuttermittel verwenden
- Toiletten verwenden
- Abfall in den Mistkübel oder einpacken
- Zigarettenstummel in den Aschenbecher oder in ein (Gurken-)Glas geben
Alle Ergebnisse des 37. Kärntner Seenberichts finden Sie unter kis.ktn.gv.at!