Seezugang: Volksbegehren in Keutschach
Gemeindevolksbegehren für öffentlichen Seezugang am Keutschacher See
Mit einer bemerkenswerten Aktion möchte der Vizebürgermeister der Gemeinde Keutschach am See, Karl Dovjak (SPÖ) für die Gemeindebürger und Gäste einen freien Seezugang erwirken. Er startet ein Gemeindevolksbegehren, um dies auf einem der Gemeinde gehörenden Grundstück zu ermöglichen.
Konkret handelt es sich um das direkt am Keutschacher See befindliche Areal beim Restaurant „Alt-Wien“, wofür kein neuer Pächter gefunden werden konnte. Die Gemeinde hatte das Grundstück im Jahre 2017 um 950.000 Euro erworben. Da jedoch das Geschäft wegen einer gegenüberliegenden Großbaustelle nicht funktionierte, gab der Pächter auf und seither ist das Areal verschlossen.
„Ein gepflegter, öffentlicher Seezugang bei Alt-Wien, für den wir auch eine finanzielle Entschädigung des Landes bekommen, ist in einer Tourismusgemeinde allemal besser als ein in der Sommersaison versperrtes öffentliches Seegrundstück“, macht Dovjak geltend. Das Gemeindevolksbegehren sei nötig, da Bürgermeister Gerhard Oleschko (Team Kärnten) diesem Ansinnen bisher nichts abgewinnen konnte.
Dovjak: „Leider werden unsere Seen in Kärnten immer mehr verbaut und die Menschen sozusagen ausgesperrt. Das wollen wir am Keutschacher See verhindern!“ Das Volksbegehren startet noch in dieser Woche und der Vizebürgermeister ist zuversichtlich, dass viele Bewohnerinnen und Bewohner seiner Gemeinde seinem Wunsch nach einem freien Seezugang entsprechen werden.
Quelle: Presseservice Süd
Fotohinweis: Presseservice Süd