Streuobsttag: Nicht alle Äpfel wegessen

13. August 2024 1 min read

Streuobstwiesen sind ein wesentlicher Beitrag zur Biodiversität. Am 4. Oktober findet in Villach zum zweiten Mal das informative und unterhaltsame Streuobstfest neben dem Dinzlschloss statt.

Streuobstwiesen sind Kulturlandschaftselemente, die in Bedrängnis geraten. Immer mehr alte Obstwiesen werden aufgelassen, alte Obstsorten verschwinden. „Wir erstellen mit der Abteilung Stadtgrün gerade ein Biodiversitätskonzept“, so Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. „In Villach betreiben wir seit vielen Jahren das Projekt Streuobstwiese. Sie sind wesentlich für die Artenvielfalt in Flora und Fauna.“

Nach dem Erfolg des Vorjahres wird die Abteilung Stadtgrün auch heuer wieder ein Streuobstfest veranstalten. „Am 4. Oktober findet die informative und auch unterhaltsame Veranstaltung zwischen 10 und 16 Uhr neben dem Dinzlschloss statt“, informiert Stadtgrün-Leiter Wolfgang Faller. Er rät interessierten Besitzerinnen und Besitzern von Streuobstbäumen oder -sträuchen, die sich ihrer Sorten nicht sicher sind: „Wer selbst geerntete Äpfel und Birnen bestimmen lassen möchte, sollte mindestens fünf bis zehn unterschiedliche Exemplare pro Baum zum Streuobsttag mitbringen.“

Die Abteilung Stadtgrün hat wieder ein spannendes Programm geplant. Neben einer umfassenden Apfelsortenausstellung beteiligen sich regionale biologische Obstbaumschulen sowie Anbieterinnen und Anbieter regionaler Produkte mit der Möglichkeit der Verkostung. Wer möchte, kann Obstbäume mit alten Sorten bei der Bio-Baumschule Fruchttrieb (www.fruchttrieb.at) vorbestellen und beim Fest abholen. Auch für Kinder wird Unterhaltsames geboten. Vorträge und Podiumsdiskussion sind geplant.